Nach erfolgreicher Absolvierung der Lehrveranstaltung sind die Studierenden in der Lage:zentrale Begriffe und Theorien der queerfeministischen Pädagogik zu benennen und kritisch zu reflektieren.strukturelle Diskriminierungsverhältnisse (z. B. Sexismus, Heteronormativität, Rassismus) im Bildungskontext zu erkennen und zu analysieren.intersektionale Perspektiven auf Geschlecht, Identität und Bildung zu integrieren.inklusive und diskriminierungssensible pädagogische Konzepte zu entwickeln.queerfeministische Ansätze auf konkrete Bildungssettings zu übertragen und eigene Praxisideen zu erarbeiten.die Prinzipien und Methoden feministischer Mädchenarbeit als ein Anwendungsfeld queerfeministischer Pädagogik zu verstehen und zu bewerten, insbesondere im Hinblick auf Empowerment, Schutzräume und geschlechterreflektierende Praxis.

Interaktive Inputs mit TheoriediskussionenKleingruppenarbeit, Fallanalysen und RollenspieleReflexionsübungen und moderierte GruppengesprächeAnalyse von Bildungsmaterialien und didaktischen SettingsEntwicklung eigener Konzepte/Methoden durch die StudierendenPeer-Feedback & Selbstreflexion

Einführung in Queer- und feministische Theorien (u. a. Judith Butler, bell hooks, Paul B. Preciado)Geschlechterkonstruktionen, Heteronormativität und MachtIntersektionalität in pädagogischen KontextenAntidiskriminierung und Empowerment in der BildungsarbeitQueerfeministische Didaktik: Methoden & HaltungenSafe(r) Spaces, kritisches Weißsein, Allyship & SprachhandelnReflexion pädagogischer Praxis: Was heißt queerfeministisch unterrichten?

Für die Teilnahme sind keine spezifischen Vorkenntnisse erforderlich.Empfohlen wird jedoch ein grundlegendes Interesse an Gender Studies, Diversitätsfragen oder Pädagogischer Theorie und Praxis.

hooks, bell (2004): Lehren. Über das Lehren und die Bedeutung von Bildung.Preciado, Paul B. (2020): Ein Apartment auf dem UranusFeministische Mädchenarbeit weiterdenkenHg. Mart Busche, Laura Maikowski, Ines Pohlkamp, Ellen WesemüllerDietze, Gabriele (2016): Sexualität und Wahrheit. Eine Einführung in Gender Studies.Bendl, Regine / Liendl, Martina (Hg.) (2022): Queere Praxis in der Bildungsarbeit.

Anwesenheit: Die durchgehende Anwesenheit wird erwartet. Etwaige Abwesenheiten sind mit der LV-Leitung abzustimmen;  Kompensationsleistungen werden individuell vereinbart.Mitarbeit & Präsentation: Im Rahmen einer Kleingruppe (ca. 15–20 Minuten) wird eine praxisbezogene Idee oder Konzeption vorgestellt, die aus der Auseinandersetzung mit der Seminarliteratur entwickelt wurde. Die Präsentation basiert auf einem Thesenpapier oder einer PowerPoint-PräsentationLektüre & Vorbereitung: Die vorbereitende Lektüre der Seminartexte sowie die aktive Mitarbeit im Seminar (z. B. in Form von Kurz-Zusammenfassungen oder Impulsen) sind     Bestandteil der Leistungsbeurteilung.Diskussionsbeiträge: Die engagierte Beteiligung an den Diskussionen ist erwünscht und fließt ebenfalls in die Beurteilung mitein.

Inhalte der Lehrveranstaltung

Aktive Teilnahme am SeminarErfüllen der gestellten Aufgaben: Präsentation und  einem Thesenpapier oder einer PowerPoint-Präsentation80%ige Anwesenheit im Seminar Vorbereitung, Textlektüre, und aktive Teilnahme am Seminar und SeminardiskussionenGruppenpräsentationLiteraturstudium und -bearbeitungDie Gesamtnote ergibt sich aus der aktiven Teilnahme in der Lehrveranstaltung (Teilleistung 1) und der Gruppenpräsentation (Teilleistung 2) Der Einsatz von Werkzeugen der Künstlichen Intelligenz ist im gesamten Arbeits- grundsätzlich erlaubt.Die Studierenden verpflichten sich dazu, den Einsatz von KI-Tools offenzulegen und KI-generierte Passagen/Methoden entsprechend zukennzeichnen (Vorschläge für die Kennzeichnung werden im Kurs diskutiert undauf Moodle bereitgestellt). Die Studierenden übernehmen die alleinige Verantwortung für den produzierten Text.