Intendierte Lernergebnisse
Vermittlung von Begriffen, wesentlichen Fragestellungen, Theorien und Konzepte der Gender und Diversitäts-Epistemologien
Lehrmethodik
Input, Vorträge Gemeinsame Textarbeit KleingruppenarbeitEinsatz von Power Point, Videos und neuen MedienPräsentationen/Referate Gruppendiskussionen, Reflexionen
Inhalt/e
Ausgangspunkt feministischer Erkenntnis- und Wissenschaftstheorien ist die Kritik am Androzentrismus und Sexismus in den Wissenschaften. Gemeinsam ist den Gender- und Queer Studies sowie den Disability- und den De- und Postcolonial Studies, das sie von den Perspektiven der Betroffenen und Minorisierten (Frauen*, BiPoCs, Migrant*innen, Queers*, Inter*- und Trans*personen und Menschen mit Behinderung etc.) Ungleichheitsverhältnisse untersuchen. Dabei gehen sie vom jeweiligen Standpunkt der Forscher:in und dem sogenannten „situierten Wissen“ aus. Diese Forschungsrichtungen hinterfragen geschlechtliche und sexuelle Normen und Normierungen, binäre Logiken, normative Zurichtungen der Körper und rassifizierte, ethnisierte und weitere Zuschreibungen. In diesem Proseminar werden u.a. theoretische Ansätze und Konzepte etwa feministische Standpunkttheorien, Neo-Materialismus/Agentieller Realismus, Epistemische Ungerechtigkeit, de- und postkolonialen Epistemologien ebenso wie aktuelle epistemologische Ansätze zu Diversität und Intersektionalität vorgestellt.
Curriculare Anmeldevoraussetzungen
keine
Literatur
Auswahl:Hoppe, Katharina/Vogelmann, Frieder (Hg., 2024):Feministische Epistemologie, Suhrkamp, Frankfurt a. M.Kidd, Ian James/Medina, Jose/Pohlhaus, Gaile (Hg. 2017): The Routledge Handbook of Epistemic Injustice, Routledge, New YorkBirgit Beck et al (2022): „Epistemische Ungerechtigkeiten“, In: Zeitschrift für Praktische Philosophie Band 9, Heft 1 (August 2022)