Intendierte Lernergebnisse
In der Lehrveranstaltung wird versucht eine Entwicklung aus jüngerer Vergangenheit in die Gegenwart zu beschreiben. Untersucht werden institutionelle, klassische und im Gegensatz dazu, kommunikationsorientierte, interaktiv/partizipative, interventionistische und aktivistische Methoden, in denen das Publikum sogar eingeladen wird, selbst das Kunstwerk zu erschaffen oder zu werden.
Lehrmethodik
Die Lehrveranstaltung geht von eigenen Werken der Künstler*innen Iris Andraschek und Hubert Lobnig aus, die in den letzten Jahren eine Vielzahl von künstlerischen Arbeiten im ruralen und urbanen öffentlichen Raum realisiert haben, die sich in unterschiedlicher Weise einem diversen Publikum vermitteln.
Inhalt/e
Der schweizer Künstler Thomas Hirschhorn verwendet die Begriffe „exklusives“ und „nicht exklusives Publikum“ in Bezug auf seine Kunst: In Kunstinstitutionen, trifft ein interessiertes Publikum unterschiedlichster Interessen auf Kunst. Im öffentlichen Raum treffen Passant*innen zufällig und unvorbereitet auf Kunstwerke. Das ist ein Nachteil und ein Vorteil zugleich.Offenheit und aktive Teilnahme an der Lehrveranstaltung ist erwünscht. Die Lehrveranstaltung findet in drei Blöcken statt: 1. Einführung in Theorien und Projekte aus der Kunstgeschichte und der eigenen künstlerischen Praxis 2. Rundgang durch Institutionen und Ateliers in Klagenfurt (z. B. Kunstraum Lakeside, Galerie 3, MMKK, Lendhauer, UNIKUM, Initiative Domplatz, Robert Schabus, Ulli Sturm / Jochen Traar, Inge Vavra3. Führung der Studierenden zu (öffentlichen) Orten Ihres Interesses in Klagenfurt / Diskurs vor Ort
Erwartete Vorkenntnisse
Grundkenntnisse kulturwissenschaftlichen Arbeitens.
Curriculare Anmeldevoraussetzungen
keine
Literatur
Eine Literaturliste wird zu Beginn der Lehrveranstaltung bekannt gegeben.