Einführung in die Kinder- und Jugendliteratur in ihren vielfältigen, multimedialen SpielartenExemplarische Erarbeitung mehrerer Themen, die sich auf konkrete Probleme und Krisen der soziokulturell-politischen Situation von heute beziehen.

Vortrag(offene) Diskussionengemeinsame Lektüren (sowohl von Primär- als auch Sekundärliteratur, ggf. in Auszügen)

Die Kinder- und Jugendliteratur hat ihr früheres Image, im Hinblick auf wirklichkeitsbezogene, kritische Positionen eine Art ‚Schonraum‘ für eine bestimmte Adressatengruppe anzubieten, längst hinter sich gelassen. Sie ist, wie jede Form von Literatur, zu einem „Spiegel gesellschaftlicher Welten“ geworden, ihre „ästhetische Kraft kann zum Hebel für Veränderungen werden.“ (Kruse/Kanning). Auf dieser Basis soll in der LV exemplarisch (anhand einer Pflichtlektüre-Liste!) gezeigt und nachvollzogen werden, inwiefern aktuelle Herausforderungen, die uns alle betreffen (wie etwa Migration, Krieg, Diversität und Inklusion, Umweltschutz und Artensterben oder Kinderarmut…), thematisiert und ‚kindgerecht' vermittelt werden.

Keine

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Tobias Kurwinkel und Philipp Schmerheim (Hg.): Handbuch Kinder- und Jugendliteratur. Berlin 2020. [= Basis mit einer Fülle weiterer Literaturhinweise für sämtliche relevanten KJL-Bereiche]Iris Kruse und Julian Kanning (Hrsg.): „So viel Größenwahn muss sein!“ Kinderliteratur – Schule – Gesellschaft. München 2023.Außerdem wird über Moodle eine Reihe von Kinder- und Jugendbüchern zur Verfügung gestellt, die von allen als Pflichtlektüre zu lesen sind und die Grundlage für die gesamte LV darstellen.

Impulsreferate der LV-Teilnehmer:innen (zu einem bestimmten Aspekt eines Werks aus der Pflichtlektüre-Liste)Abfassen einer schriftlichen PS-Arbeit auf Basis der Präsentationen und Diskussionen im Unterricht (Umfang 5-6 Seiten im Haupttext, also ohne Deckblatt, Inhalts- und Literaturverzeichnis)Aktive Teilnahme am Unterricht (Wortmeldungen, Stellungnahmen, Reflexionsbeiträge)Falls nötig bzw. erwünscht: mündliche Nachbesprechung der PS-Arbeit

Stoff der LV (inkl. der Pflichtlektüre-Liste)

Für alle Arbeiten, die am Institut für Germanistik eingereicht werden, gelten die allgemeinen Richtlinien und Kriterien für standardsprachliche Qualität und Richtigkeit in Wort und Schrift.Inhaltliche Kriterien• Inhalt und Themenentfaltung• Argumentationsniveau und Eigenständigkeit• Aufbau und Struktur der Arbeit• Angemessene Verwendung von LiteraturFormale Kriterien• Sprachliche Gestaltung (Stil und Ausdruck, Syntax)• Sprachliche Korrektheit (Grammatik, Orthografie, Zeichensetzung)• Zitierweise und Literaturverzeichnis• Umfang und Gestaltung• Gendersensible SpracheMethodische Kriterien• Einbettung in den Forschungsdiskurs• Beachtung der fachspezifischen MethodikHinweis: Es werden nur solche Arbeiten angenommen, die den sprachlich-formalen Anforderungen im Wesentlichen genügen.