Intendierte Lernergebnisse
Kenntnis der Methoden zur Analyse von ‚Literatur und Intermedialität‘Anwendung dieser Methoden auf ausgewählte literarische Texte
Lehrmethodik inkl. Einsatz von eLearning-Tools
gemeinsame wöchentliche PräsenzsitzungenPräsentationen und Einführungen durch die ProfessorinReferate der Studierenden, die von der Professorin zuvor gecoacht werden, und Einbeziehung des Plenumsgemeinsame Analysen und Diskussionen im Plenumvorbereitende selbstständige Lektüre der StudierendenHochladen aller Präsentationen der Professorin und der Referet:innen auf Moodle
Inhalt/e
Was ist ein Medium? Darauf gibt es mehrere Antworten, auch in der Literaturwissenschaft. Eine Erkenntnis aber ist seit dem medial turn in den 1990er Jahren sicher: Für uns Menschen gibt es gar kein Außerhalb von Medien. Doch wie sollen Medien dann überhaupt wahrnehmbar und beschreibbar sein? Die Antwort ist: es sind intermediale Phänomene, die uns helfen, die Differenzstruktur der jeweils beteiligten Medien zu erkennen und zu beschreiben. Das Seminar wird einen breiten kulturanthropologischen Medienbegriff zugrundelegen, der vom ersten und 'ältesten' Medium ausgeht, dem menschlichen Körper, den wir nutzen, um uns gestisch, mimisch oder mit unserer Stimme zu vermitteln. Von hier aus lassen sich die nächsten 'medialen' Etappen erfassen: die Entwicklung von Sprache als audiovisuellem Archimedium des Menschen, von Schrift, Druck, analogen und digitalen Medien. Von hier aus lässt sich Literatur als spezifisches Textmedium erfassen und in Beziehung setzen zu Künsten, die sie überschreiten wie Theater, Musik, Film, bildende Kunst. Zu ihnen steht Literatur in komplexen intermedialen Bezügen. Diese Bezüge zu analysieren und zu verstehen, wird im Zentrum des Seminars stehen. Denn sie sind ein guter Ansatzpunkt, um Literatur an Schüler:innen und Studierende zu vermitteln.
Curriculare Anmeldevoraussetzungen
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Literatur
Literatur, Merkblätter, Arbeitsaufgaben und Materialien zu den Referaten werden auf Moodle bereitgestellt. Recherchen zu den Referaten übernehmen die Studierenden.