Intendierte Lernergebnisse
In der professionellen Begegnung mit Menschen, Kolleg*innen, Mitarbeiter*innen, Klient*innen u.a. ist es hilfreich, sich zu sich selbst in Differenz setzen zu können, unterscheiden zu können, ob meine Befindlichkeiten auf eigene Gefühlslagen zurückzuführen sind oder ob es die Gefühle meines Gegenübers sind, die durch mich wahrgenommen werden.Studierende erwerben in dieser Lehrveranstaltung folgende soziale und fachliche Kompetenzen:Reflexion und Auseinandersetzung mit den verschiedenen Rollen im Leben – persönliche StandortbestimmungKennen und verstehen lernen grundlegender Theorien und theoretischer Modellbildungen zum Thema IndividuumDie eigene Grundprägung kennenlernen und reflektieren - Bewusstheit über die persönlichen Motivatoren und Lernfelder bekommenWissen über sich selbst und die Wirkung auf andereInstrumente des Selbstcoachings kennenlernen und anwenden, wie z.B. Perspektivenwechsel im Konfliktfall einnehmen könnenErholungskompetenz- wie bleibe ich langfristig leistungsfähig? Entscheidungskompetenz - wie kann ich meine eigene Entscheidungskompetenz erhöhenSelbstbeobachtungs- und ReflexionskompetenzDas Individuum im Spannungsfeld zur Gruppe – personenzentrierter Blick versus gruppendynamischer Blick
Lehrmethodik
Einzel- und Gruppenarbeiten, Vorträge, Übungen, Reflexion, Workshop, Peer learning
Inhalt/e
Das Seminar fokussiert auf das Individuum als soziales Element im gesellschaftlichen Kontext. Individualität wird als sozialgeschichtliches Phänomen entwickelt und in ihrer Bedeutung in der gegenwärtigen Gesellschaft erörtert. Die Studierenden erwerben Verständnis für Konzepte, die für die Etablierung von tragfähigen und effektiven zwischenmenschlichen Beziehungen und die Verwendung ihrer eigenen Person als Praktizierende in Kommunikationsprozessen relevant sind. Sie erfahren durch die Reflexion und den Dialog mit den jeweils anderen mehr über ihre Person und ihre Wirkung. Die Studierenden bekommen mehrere Bezugsrahmen, mit welchen sie verstehen können, wie und warum Individuen, einschließlich ihrer selbst, sich verhalten und in eben ihrer Weise reagieren.Persönlichkeitstheorien, Wahrnehmungsmodelle und Burnout PräventionMethoden und Techniken der Kommunikation und Interaktion
Erwartete Vorkenntnisse
Inskribierten des ES SCOL wird empfohlen zuerst die LV „Einführung SCOL“ zu absolvieren! Es ist jedoch nicht verpflichtend erforderlich.
Curriculare Anmeldevoraussetzungen
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Literatur
Smith, E. (2018). Glück allein macht keinen Sinn. Die vier Säulen eines erfüllten Lebens. München, MosaikSpindler, M. (2019). Die Neu-Ordnung der Macht. Was uns im Innersten zusammenhält. Wien, Queens Worlds Verlag.Lerchster, R. E. & Spindler, M. (2023): Gruppen:Dynamik. Die Gestaltung dynamischer Prozesse für Leadership, Beratung, Teams und Organisationen im 21.Jahrhundert. Heidelberg: Carl-Auer-Systeme Verlag. (Download hier)Lerchster, R.E. & Krainz, U. (2023): Erfahrung und Reflexion. Zentrale Kategorien gruppendynamischen Lernens. In: Gruppen:Dynamik. Die Gestaltung dynamischer Prozesse für Leadership, Beratung, Teams und Organisationen im 21.Jahrhundert. Heidelberg: Carl-Auer-Systeme Verlag. (Download hier)Link auf weitere Informationenhttps://www.aau.at/unterrichts-und-schulentwicklung/scol/erweiterungsstudium-scol/formulare-und-literatur/