Intendierte Lernergebnisse
Die Studierenden verstehen zentrale Konzepte und Theorien der Friedenspädagogik und gesellschaftlicher Transformation. Da die Lehrveranstaltung von den Studierenden eigenverantwortlich mitgestaltet wird, zählen Partizipation und Mitbestimmung zu den angestrebten Lernergebnissen. Die Studierenden kennen und erproben unterschiedliche Ansätze zur Gestaltung von Veränderungsprozessen hin zu einer Kultur des Friedens.Die Studierenden können aktuelle Herausforderungen im Spannungsfeld von Frieden, Bildung und sozialem Wandel kritisch reflektieren. Die Studierenden erwerben Wissen über gesellschaftliche Machtstrukturen und Verantwortung in Veränderungsprozessen.
Lehrmethodik
Studierendenpartizipation- Zukunftswerkstatt, Präsentationen, Theaterpädagogik-Rollenspiele, Planspiel, Reflexionen, Literatur und Gruppenarbeit.
Inhalt/e
Die Lehrveranstaltung beschäftigt sich mit der Förderung von Frieden durch kritische Reflexion über Herrschaftsverhältnisse sowie mit der Entwicklung von Handlungsmöglichkeiten auf verschiedenen gesellschaftlichen Ebenen. Dabei wird Frieden nicht nur als Abwesenheit von Gewalt und Krieg verstanden, sondern als ein vielschichtiger Prozess, der eng mit Fragen der Gerechtigkeit, Macht und sozialen Strukturen verknüpft ist. Eine zentrale Rolle spielt die Auseinandersetzung mit Herrschaftsverhältnissen wie Kolonialismus, Kapitalismus, Patriarchat und der imperialen Lebensweise. Die Reflexion über diese Verhältnisse und ihre Auswirkungen auf lokale und globale Ungleichheiten soll zur Entwicklung eigener Handlungsmöglichkeiten anregen. Dabei wird die Frage nach individueller und gesellschaftlicher Verantwortung in Veränderungsprozessen reflektiert und erprobt.
Curriculare Anmeldevoraussetzungen
Keine
Literatur
Es wird Literatur auf der Moodle-Plattform bereitgestellt. Des Weiteren wird ein Padlet erstellt um Literatur zu teilen.