Die Teilnehmer:innen sollen diese Theorie und wichtige Bezugskonzepte (wie Pierre Bourdieus Habituskonzept oder das Konzept der Erfahrung des Fremden von Bernhard Waldenfels) genauer kennenlernen, sich damit kritisch auseinandersetzen und sie anhand ausgewählter Fallbeispiele auf ihre Möglichkeiten und Grenzen prüfen. Am Ende sollen sie in der Lage sein, die Bedeutung dieser Theorie als eines theoretischen Zugangs zu Bildung und Transformation für ihr eigenes Promotionsvorhaben einzuschätzen und mit möglichen anderen Zugängen zu vergleichen.

Gegenstand der LV ist die auf R. Kokemohr, H.-C. Koller u.a. zurückgehende Theorie transformatorischer Bildungsprozesse, die Bildung als Transformation von Welt- und Selbstverhältnissen begreift und davon ausgeht, dass solche Bildungsprozesse dadurch ausgelöst werden, dass Menschen mit Problemen konfrontiert werden, für deren Bearbeitung ihnen keine angemessenen Mittel zur Verfügung stehen.

Die Prüfung wird abgelegt durch die Anfertigung eines Reflexionspapiersvon 3-5 Seiten im Anschluss an das Blockseminar. (Spätester Abgabetermin: 28.Februar 2025)

Gegenstand der Prüfung ist die Reflexion der Bedeutung des Konzepts transformatorischer Bildungsprozesse und/oder einer der im Seminar behandelten Bezugstheorien des Konzepts für das eigene Promotionsvorhaben

Beurteilungskriterien sind die Schlüssigkeit und Nachvollziehbarkeit der Überlegungen zur Bedeutung der Theorie(n) als eines konzeptuellen Zugangs zu Bildung und Transformation für das eigene Promotionsvorhaben (ggf. im Vergleich mit möglichen anderen Zugängen)“