Die Studierenden kennen Grundlagen von Intersektionalität und dessen Verwendung für Analysen in ForschungDie Studierenden verstehen das Phänomen Antifeminismus im Kontext gesellschaftlicher Differenzierungsprozesse und können es definieren.Die Studierenden können dessen Logiken, Vermittlungsprozesse sowie (institutionalisierte) Strategien und deren Folgen für einen gesellschaftlichen Umgang mit Diversität und Geschlechtergerechtigkeit erörtert.Die Studierenden wenden eine intersektionale Analyseperspektiven auf das Phänomen des Antifeminismus an und diskutieren den Gehalt dieser Perspektiven kritischDie Studierenden können das erworbene, analytische Wissen anwenden und kennen und bewerten dabei verschiedene Strategien gegen Antifeminismus.

Die Veranstaltung wird als Blockseminar angeboten. Seminargrundlage bilden die Literaturstudien zu den einzelnen Blockthemen, teilweise werden vertiefende Literaturhinweise gegeben. Während der Blockveranstaltung wird mit einem Methodenmix aus vorbereiteter Lektüre, Inputs mit Videos und Diskussion, aber auch Gruppenarbeiten mit Präsentation und stillen Diskussionen gearbeitet. Die Studierenden gestalten selbst Flipcharts, erarbeiten sich Inhalte und präsentieren ihre Ergebnisse. In Block III werden außerdem Methoden der politischen Bildungsarbeit angewandt, wenn es um das Erarbeiten und teils auch Erproben von (argumentativen) Gegenstrategien geht.

In diesem Seminar werden wir uns dem Phänomen Antifeminismus, als eine Gegenbewegung gegen feministische und emanzipatorische Bestrebungen, sowie gegen Gleichstellungs- und Antidiskriminierungspolitiken und ihre Akteur*innen, aus einer intersektionalen Analyseperspektive widmen. Der erste Block bietet einen Einblick in die Ansätze der Intersektionalitätsforschung und dient als gemeinsame Wissensgrundlage. Im zweiten Block wird das Phänomen des Antifeminismus, seine unterschiedlichen Erscheinungsformen und Merkmale definiert. Zudem werden anhand von verschiedenen Beispielen antifeministischer Akteur*innen und Narrative Verschränkungen von Antifeminismus mit u. A. Rassismus, Antisemitismus, sowie LGBTQIA-Feindlichkeit analysiert. Im dritten Block wenden wir uns mit verschiedenen Methoden den konkreten Folgen, Reaktions- und Präventionsmöglichkeiten zu.

Interesse an feministischen und intersektionalenTheorien und politischen Akteur*innen, Organisationen, Entwicklungen

keine

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Hausarbeit (15 Seiten) (wichtig auch: Anwesenheit und aktive Teilnahme im Seminar)

Anwendung einer intersektionalen Analyseperspektive auf ein Beispiel für Antifeminismus(z.B. eine*n Akteur*in, eine Organisation, eine Partei etc.)

1. Schriftliche u. inhaltliche Gestaltung (jeweils 1 Punkt)Formale Gestaltung (Layout)Sprachliche Darstellung (Ausdruck; Absatzstruktur) und Korrektheit (Syntax, Interpunktion, Orthographie)Gliederung & Struktur (Einleitung u. Schluss aufeinander bezogen; Untergliederung des Hauptteils)Formulierung der Frage- und Problemstellung; fokussierte Darstellung und stringente Argumentation („roter Faden“)2. Wissenschaftliche Arbeitsweise (1-2 Punkte)Selbständiges Denken, begründetes UrteilenWissenschaftsorientierung: reflektierte Verwendung von Fachbegriffen; theoretische EinbindungUmgang und Verwendung von Quellen: angemessene u. ausreichende Auswahl; eigenständige Recherche; Quellendiskussion und -kritikBelege, Zitate, Fußnoten, Quellenverzeichnis3. Bewältigung der geforderten AufgabeGrundlagenwissen (Reproduktion): verstehen und sinnerfassendes ReferierenTransfer (Wissen in neue Kontexte übertragen)Analyse (Sachverhalte in ihrer Struktur zerlegen)Synthese (Aussagenelemente zu einem neuen Aussagenkomplex zusammenfügen können)Bewertung (Sachverhalte begründet kritisieren; Stellung nehmen)