Intendierte Lernergebnisse
Die Studierenden werden im Hinblick auf ausgewählte sozialwissenschaftliche Theorien und Konzepten der Geschlechterforschung zu verstehen und zu hinterfragen. Zugleich erwerben sie Kompetenzen und Handlungsstrategien für den sozialpädagogischen Umgang mit strukturellen Differenzen und Heterogenität.Studierende verbessern ihre praktischen Fähigkeiten wissenschaftlichen Arbeitens durch strukturierte und fokussierte Lektüre, Rechercheübungen und aktive Mitgestaltung der Seminareinheit.
Lehrmethodik inkl. Einsatz von eLearning-Tools
Inputs der LV-Leiter*inkonkrete Leseaufgaben, vorbereitende LektüreKleingruppenarbeitAktive Mitarbeit an der Seminargestaltung (Schwerpunktsetzung, Feedbackkultur)Präsentationen inklusive eines interaktiven Elements
Inhalt/e
Im Rahmen des Seminars werden der historische Kontext, ausgewählte theoretische Ansätze und zentrale Erkenntnisse der sozialwissenschaftlichen Geschlechtsforschung inhaltlich vermittelt und gemeinsam diskutiert. Während zu Beginn der Frauen- und Geschlechterforschung die persönlichen Erfahrungen von Cis-Frauen den Ausgangspunkt für Forschungskonzepte kreierten, so liegt der Forschungsschwerpunkt heute verstärkt auf Interaktionen und Konstruktionen, die zur De- und/oder Reproduktion von Geschlecht/lichkeiten beitragen.Geschlechtervielfalt und die an deren Produktion beteiligten Akteur*innen sowie die sie beeinflussenden symbolischen Ordnungen, materiellen, strukturellen und gesellschaftlichen Verhältnisse, erlangen spätestens seit den neunziger Jahren an Bedeutung innerhalb der Gender Studies. Im Blockseminar wird ein Überblick vermittelt, der einen Einstieg in das Themenfeld geben soll. Darüber hinaus sollen anhand gemeinsamer Leselektüren weitere Ungleichheits-, Gewalt- und Machtverhältnisse im Sinne von Intersektionalität beleuchtet werden.