Ein Verständnis von körperlichen, psychischen bzw. leiblichen Perspektiven und dazugehöriger theoretischer Positionen entwickeln. Erkennen vergeschlechtlichter/vergeschlechtlichender Faktoren und der dahinterliegenden Konzepte. Integration von Bewegung und körperlichem Ausdruck in Kommunikation und Repräsentation. Einführung in praktisches Forschen aus kulturwissenschaftlicher Sicht.

Vortrag, praktische (Bewegungs-)Übungen (keine einschränkenden Voraussetzungen - für jede Körperlichkeit möglich), Diskussion, dazu verpflichtende Lektüre aus jedem Themengebiet (siehe Literatur), Erarbeitung eines Fanzine, Close Reading

Kommunikation bedeutet nicht nur, miteinander zu reden. Kommunikationsstrategien sind eher Repräsentationsinstrumente für eine neoliberale (Selbstoptimierung) und insofern manipulativ als dadurch normative Inhalte in Öffentlichkeiten installiert werden. Auf diese Weise entstehen Normativitäten, denen die Körper folgen (müssen). Normativitäten wiederum sind ausschlaggebend für die Konstitution der Einzelnen, auch weil die Wahrnehmung selbst dadurch normiert wird.Theoretische Konzeptionen vergessen oft die Körperlichkeit des Erkenntnisprozesses. Wie bekommen wir den Körper in die Körpertheorien? Ist der Körper von der Psyche getrennt oder wie hängen sie zusammen? Welche Rolle spielt Bewegung in diesen Konzepten bzw. was können wir aus Bewegung für diese Konzepte neu lernen? Und wie können wir Körper verstehen, wenn wir Körper als in Gemeinschaft(en) verortet anerkennen? Als methodischer Bewegungsrahmen nützen wir den queeren Tango und lernen erste Schritte.

Literatur wird online zur Verfügung gestellt.

verbale und bewegungsorientierte Mitarbeit, aktive Teilnahme an der Erstellung des Fanzines, Proseminararbeit

Prüfungsinhalt ist das In-Bezug-Setzen der Inhalte, die wir in der LV besprochen haben, mit dem eigenen Projekt für die Proseminararbeit. Genaueres dazu in der 1. LV-Einheit!

33,3 % Mitarbeit33,3 % Mitarbeit am Erstellung des Fanzines33,3 % ProseminararbeitMitarbeit bedeutet das Sich-Einbringen in die LV, dh der Beitrag zur Diskussion. Das Kriterium ist hier nicht richtig/falsch, denn wir befinden uns in einem Lernzusammenhang. Den unterschiedlichen Gemütern (dh Menschen, die eher ruhiger, und andere, die eher viel sprechen) wird Rechnung getragen. Mitarbeit bedeutet auch das Vernetzen der Diskussion mit eigenen Erfahrungen, die fern oder in der LV gemacht werden.Die Proseminararbeit soll einen Umfang von ca. 10 Seiten haben, wissenschaftlichen Kriterien entsprechen. Auch hier gilt nicht das Kriterium richtig/falsch, die Proseminararbeit soll ein Argument, eine Position, ein Problem nachvollziehbar ausformulieren und dabei wissenschaftliche Literatur wie auch die Erfahrungen der LV reflektieren. Genaueres dazu in der ersten Einheit!