Die LV verfolgt die Zielsetzungen, den Studierenden einen tieferen Einblick in die Beschaffenheit und sozialwissenschaftlichen Nutzungsweisen partizipativer Verfahren zu vermitteln sowie sie zur eigenständigen kritischen Beurteilung der jeweiligen Stärken und Schwächen dieser Ansätze anzuregen und zu befähigen. Dies schließt die kritische Reflexion über Möglichkeiten und Grenzen von Moderation und Partizipation ein.The course aims to provide students with a deeper insight into the nature and social science uses of participatory concepts and methods and to encourage and enable them to critically assess the respective strengths and weaknesses of these approaches. This includes critical reflection on the possibilities and limitations of participation.

Die LV wird durch Inputs seitens des Leiters, Vorarbeiten und Präsentationen der Studierenden sowie Arbeit in Kleingruppen und Plenumsdiskussionen gestaltet.The course is organized through input from the instructor, presentations by students, work in small groups and plenary discussions. Attendance is compulsory.

Folgt man sozialwissenschaftlichen Beobachtungen, gewinnen partizipative Verfahren in der Gestaltung, Entwicklung und Implementation von Technologien und wissenschaftlicher Forschung immer mehr an Bedeutung. Hieran anschließend führt die Veranstaltung in ganz unterschiedliche partizipative  Methoden und Techniken anhand konkreter Projektdarstellungen und Analysen sowie sozialwissenschaftlicher Diskussionsbeiträge ein. Thematisch fokussiert die Veranstaltung auf die beiden Anwendungsfelder der Gesundheit und der nachhaltigen Entwicklung. Hierbei wird es nicht nur darum geben, einen Einblick in die genannten Methoden und Techniken sowie ihre Nutzung in spezifischen Anwendungskontexten zu vermitteln, sondern auch Möglichkeiten und Grenzen partizipativer Verfahren wie auch partizipativer Forschung zu diskutieren und zu problematisieren.According to social science observations, participatory processes are becoming increasingly important in the design, development and implementation of technologies, scientific research and social change processes. Thematically, the course will focus on the two fields of health and of sustainable development. The aim is not only to provide an insight into concepts, methods and techniques and their use in specific application contexts, but also to discuss and problematize the possibilities and limitations of participatory procedures and participatory research.

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General literature listFriedrich, Volker (2022): Über die Moderation von Kulturveranstaltungen – Ein Gespräch mit der Publizistin Olga Mannheimer. Rhetorik 41(1): 115-126.Gamble, Julie (2017): Experimental Infrastructure: Experiences in Bycycling in Quito, Ecuador. International Journal of Urban and Regional Research 41(1): 162-179.Hartung, Susanne et al. (2020): Partizipative Forschung – Ein Forschungsansatz für Gesundheit und seine Methoden. S. 1-20. In: dies. (Hg.): Partizipative Forschung – Ein Forschungsansatz für Gesundheit und seine Methoden. Springer: Wiesbaden.Kouw, Matthijs, Arthur Peterson (2018): Diplomacy in Action: Latourian Politics and the Intergovernmental Panel on Climate Change. Science & Technology Studies 31(1): 52-68.Pols, Jeanette (2005): Enacting Appreciations: Beyond the Patient Perspective. Health Care Analysis 13(3): 203-221.Pols, Jeanette (2006): Washing the Citizen: Washing, Cleanliness and Citizenship in Mental Health Care. Culture, Medicine and Psychiatry 30: 77-104.Rehle, Valerie (2020): Vergessen in der Stadt - Stadtgestaltung von und für Menschen mit Demenz. (Hg.: Wüstenrotstiftung und Christina Simon-Phillipp). Stuttgart.Rose, Lotte (2022): Gebären will gelernt sein! – Bildungsangebote zur Geburt zwischen emanzipatorischer Befähigung und emanzipatorischer Praxis. Österreichische Zeitschrift für Soziologie 47: 9-29.Seering,Joseph, Stevie Chancellor (2022): Metaphors in moderation. new media & society 24(3): 621-640.Steurer, Reinhard, Aron Buzogány, Patrick Scherhaufer, Christoph Clar, Sarah L.  Nash (2023): Governance und politische Beteiligung. In: APCC Special Report: Strukturen für ein klimafreundliches Leben (APCC SR Klimafreundliches Leben) [Görg, C., V. Madner, A. Muhar, A. Novy, A. Posch, K. Steininger und E. Aigner (Hrsg.)]. Springer Spektrum: Berlin/Heidelberg.Sturm, Robert (2003): Gezielter Griff in den Berater-Werkzeugkoffer – Die Unterschiede und Gemeinsamkeiten von Mediation und Moderation. TOA-Infodienst Nr. 20: 16-25.

Es handelt sich um eine prüfungsimmanente LV mit folgenden Elementen zur Beurteilung: Regelmäßige Anwesenheit und aktive Mitarbeit (Diskussion, Einzelarbeiten, Gruppenarbeiten) sowie Verfassen und Abgabe einer Seminararbeit. Studierende haben vor der Endabgabe ihrer Seminararbeit die Möglichkeit, ein Feedback der Seminarleitung einzuholen. Auf alle Fälle erhalten die Studierende ein Feedback zu ihrer Seminararbeit und ihrem Engagement in den Sitzungen. Es kann eine Plagiatssoftware von der LV-Leitung eingesetzt werden. Die LV-Leitung behält sich vor, Studierende zu einem prüfungsrelevanten Nachgespräch zu bestellen, das positiv abzuschließen ist.

Die Prüfunginhalte bestehen aus den Texten und Inhalten, die im Seminar diskutiert werden, sowie aus den Texten und Inhalten, die in den jeweiligen Seminararbeiten genutzt werden.

Die Bewertung des Seminars (prüfungsimmanente LV) erfolgt auf Basis der Mitarbeit und studentischer Präsentationen (50 Punkte) sowie einer individuellen schriftlichen Abschlussarbeit (50 Punkte).Die höchste erreichbare Punktzahl: 100 Punkte. Die Mindestanforderung für eine positive Beurteilung: 61 Punkte.0-60 Punkte: Nicht Genügend61-70 Punkte: Genügend71-80 Punkte: Befriedigend81-90 Punkte: Gut91-100 Punkte: Sehr GutDie schriftlichen Arbeiten der Studierenden dürfen keinen mit generativen KI-Tools (wie z. B. ChatGPT) erstellten Text enthalten. Es ist den Studierenden jedoch gestattet, generative KI-Tools als Hilfsmittel (wie etwa Brainstorming und Sprachkorrektur) zu verwenden. Das Arbeiten mit Originalquellen wird vorausgesetzt.KI-Hinweis!Die schriftlichen Arbeiten der Studierenden dürfen keinen mit generativenKI-Tools (wie z. B. ChatGPT) erstellten Text enthalten. Die LV-Leitung behältsich vor, Studierende zu einem prüfungsrelevanten Nachgespräch zu bestellen,das positiv abzuschließen ist. Es ist den Studierenden jedoch gestattet,KI-Tools als Hilfsmittel (wie etwa Brainstorming und Sprachkorrektur) zuverwenden. Das Arbeiten mit Originalquellen wird stets vorausgesetzt. EinVerstoß gegen diese Regel (wie auch jede andere Form des Plagiats) führt zueiner negativen Note, zum Ausschluss aus dem Kurs sowie zur Kennzeichnung inder Prüfungsevidenz (siehe auch die Richtlinien zum wissenschaftlichenFehlverhalten der AAU: https://www.aau.at/wp-content/uploads/2024/10/Mitteilungsblatt-2024-2025-2-Beilage-1.pdf?_gl=1*48g4ra*_up*MQ..*_gs*MQ).