Nach positiver Absolvierung der Lehrveranstaltung verfügen die Teilnehmenden über folgende Kompetenzen:grundlegende Kenntnisse über Grammatik und Grammatikenvertiefte Kenntnisse über die orthographische Norm, die im amtlichen Regelwerk der deutschen Rechtschreibung (2006) niedergelegt istFähigkeit zur Anwendung der im amtlichen Regelwerk festgeschriebenen RegelnHierbei werden u. a. folgende Aspekte in den Mittelpunkt gerückt:InterpunktionGebrauch von Aktiv und Passivdie Tempora des Deutschen und ihre Verwendungder Gebrauch des Konjunktivs und die Redewiedergabe im Deutschensprachliche Zweifelsfälle im Deutschen (u. a. Kongruenz- und Rektionsphänomene)häufige Fehler im Deutschen

VortragDiskussionEinzelarbeit und Gruppenübungen zur Sicherung des Verständnisse

Die Einschätzung, Grammatik und Orthographie seien unangenehm, langweilig, schwierig und eine harte Schule, an die wir uns zeitlebens mit Grauen erinnern, ist weit verbreitet. Grammatik und Orthographie können aber auch als Angebote an Neugierige verstanden werden, sich etwas klarer darüber zu werden, wie wir sprechen und schreiben, wie wir Sätze und Texte hervorbringen. So stellt etwa die japanische Schriftstellerin Yoko Tawada fest: „Vieles bei der Sprache ist geheimnisvoll. Man kann alles in Frage stellen, aber keiner zweifelt daran, dass ein Elefant ein Substantiv ist. Das ist ein Rätsel mit einem langen Rüssel. Es gibt viele Adjektive, die auf ‚ant‘ enden, zum Beispiel signifikant, redundant, elegant oder arrogant. Dennoch weiß man, dass ein Elefant niemals ein Adjektiv sein kann“ (Tawada 2007, 30). Eine Annäherung an grammatische Phänomene, sie kann zum Teil auch so offen und spielerisch sein wie jene von Tawada, ermöglicht Einsichten in den Bau der Sprache. In dieser Lehrveranstaltung soll grammatisches und orthographisches Grundwissen erarbeitet werden, das im Studium sowie im Berufsleben für die Arbeit an eigenen und fremden Texten benötigt wird.

schulgrammatisches sowie orthographisches Grundwissen

Anwesenheit und aktive Teilnahme (Übungen, Beteiligung an Diskussionen etc.)schriftliche Klausur

Zur Klausur kommen die Inhalte der Unterrichtseinheiten (vgl. Unterlagen, Arbeits- sowie Lektüreaufträge). Die Klausur besteht aus Theoriefragen sowie praktischen Übungen. Die Übungen ähneln denen, die im Rahmen der Lehrveranstaltung und der Arbeitsaufträge gemacht werden; Beispiele für die Theoriefragen werden im Laufe des Semesters gegeben.

Die Beurteilung setzt sich zusammen aus30 % Mitarbeit im Kurs (inkl. Anwesenheitspflicht von 80 % und Übungen im Rahmen der LV)70 % schriftliche KlausurUm die Lehrveranstaltung positiv abschließen zu können, müssen alle Teilaufgaben positiv bewältigt werden. Bei einer negativen Klausur besteht die Möglichkeit, die Klausur einmal im Laufe desselben Semesters bei einem weiteren Prüfungstermin zu wiederholen.