Kursziele:Sensibilisierung für geschlechtsspezifische Ungleichheiten in der Art und Weise, wie Frauen im politischen und öffentlichen Leben derzeit in den Medien dargestellt werden:Erwerb von Kenntnissen über die aktuelle Beteiligung von Frauen am politischen und öffentlichen Leben mit einem vergleichenden europäischen Ansatz;Erwerb von Kenntnissen und Fähigkeiten zur Entwicklung von Nachrichteninhalten mit einem geschlechtergerechten Ansatz;Erwerb von transversalen Fähigkeiten mit Schwerpunkt auf geschlechtergerechten Kommunikationspraktiken.

Der Unterricht wird zweisprachig sein (Deutsch und Englisch). Die Forschung und die Datenerfassung erfolgen auf Deutsch, die schriftliche Ausarbeitung der Analysen teilweise auf Englisch.Der Unterricht findet im zweiwöchigen Rhythmus statt. Dieser Kurs wird als MIX/BLENDED (= teils im Seminarraum, teils online) durchgeführt. Geblockter Präsenzunterricht: Insgesamt 6 Unterrichtseinheiten (4 on-campus, 2 online).Die LV ist Teil einer internationalen Lehrkooperation unter der Leitung des Internationalen Journalistenverbandes und der Universität Padua mit dem Titel "Rewriting the story: tackling media gender stereotypes in political and public life". 

'Action Research & Learning': Die Forschungsfragen lautenWelches sind die wichtigsten Muster der medialen Repräsentation von Frauen in der Politik und im öffentlichen Leben im Kontext Österreichs (Forschungsfrage 1)?Welche journalistischen Good Practices in der Politikberichterstattung könnten geschlechtsspezifische Ungleichheiten im österreichischen Kontext adressieren (Forschungsfrage 2)?

Für die Aufnahme in das Seminar müssen folgende Lehrveranstaltungen positiv absolviert sein:Positiv absolvierte StEOPPositiv absolvierte LV Einführung in die Methoden (quantitativ und/oder qualitativ)Positiv absolvierte LV Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten in den Medien- und KommunikationswissenschaftenPositiv absolviertes Proseminar

(Vorläufig)Global Media Monitoring Project Report (2020). https://whomakesthenews.org/wp-content/uploads/2021/11/GMMP2020.ENG_.FINAL_.pdfHoltz-Bacha, C. (2022). Politische Kommunikation und Geschlecht. Politikerinnen in den Medien. In: Dorer, J., Geiger, B., Hipfl, B., Ratković, V. (eds) Handbuch Medien und Geschlecht. Springer Reference Sozialwissenschaften. Springer VS, Wiesbaden.Pernegger, M./Media Affairs (2020). Frauen » Politik » Medien Jahresstudie 2020. https://wien.arbeiterkammer.at/service/studien/Frauen/Frauenstudie_2020.pdfPernegger, M./Media Affairs (2021). Frauen » Politik » Medien Jahresstudie 2021. https://www.contentadmin.de/contentanlagen/contentdatei18392.pdfThiele, M. (2019). Geschlechterstereotype und Geschlechterrollen. In: Dorer, J., Geiger, B., Hipfl, B., Ratković, V. (eds) Handbuch Medien und Geschlecht. Springer Reference Sozialwissenschaften. Springer VS, Wiesbaden.

Action Research und In-Class Aktivitäten (einschließlich Präsentationen): Forschungsberichte und Aktionsvorschläge der Gruppen zur Auseinandersetzung mit der vermittelten Repräsentation von Frauen in der Politik und im öffentlichen Leben im Kontext Österreichs (40%).Schriftliche Gruppenarbeit (1): Literaturrecherche: Politische Kommunikation und Gender. Medial-Vermittelte Repräsentation von Frauen in der Politik und im öffentlichen Leben (10%).Schriftliche Gruppenarbeit (2): Verfassen von Forschungsergebnissen, die auf der Grundlage theoretischer Konzepte erarbeitet wurden (Literaturübersicht) (max. 5000 Wörter) entweder auf Englisch oder auf Deutsch; und eine Zusammenfassung in Form eines Blogeintrags auf Englisch, die auf der Online-Wissensplattform AGEMI und der Plattform "LET'S TALK EQUAL" veröffentlicht wird (max. 1000 Wörter und Bildmaterial) (40%).Schriftliche Einzelarbeit: Individuelle Reflexionen auf Deutsch oder Englisch (300-500 Wörter) (10%).

Mindestanforderungen.(ohne Erfüllung dieser Anforderung ist kein positiver Abschluss derLehrveranstaltung möglich): Alle oben genannten Punkte müssen positiv bewertetwerden.Die Möglichkeiteines Nachgesprächszur Plausibilitätsprüfung ist vorbehalten.Formalia: gemäß den "LEITLINIEN für diewissenschaftliche Arbeit am Institut für Medien- und Kommunikationswissenschaft(September 2023)".

Sie dürfen algorithmische/künstliche Intelligenz (KI) unterstützteRessourcen und Werkzeuge während des Forschungsprozesses zur UnterstützungIhrer Forschungsarbeit verwenden. Es ist jedoch nicht erlaubt, KI-generiertenText (auch nicht in Auszügen oder kürzeren Teilen) in Ihre schriftlichenArbeiten und andere schriftliche analytische Ergebnisse aufzunehmen. DieMissachtung dieser Regeln würde dazu führen, dass Ihre Arbeit als Verstoß gegendie guten akademischen Standards und möglicherweise als Copyright-Verletzungangesehen wird. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit zu Nachgesprächen, umdie Plausibilität der einzelnen Forschungsergebnisse zu überprüfen.Sehr gut (1): 87-100%Gut (2): 75-86.99%Befriedigend (3): 63-74.99%Genügend (4): 50-62.99%Nicht genügend (5): <50%