Im Rahmen der Lehrveranstaltung werden die Studierenden in größere theoretische, konzeptionelle und methodologische Fragen des Begriffs "Wissen" eingeführt. Eine historische Perspektive wird mit zeitgenössischen Fragen der digitalen Kultur verknüpft. Der Schwerpunkt liegt auf den Theorien des Wissens, der Transformation von Wissen durch seine Zirkulation, dem Begriff des "Gatekeepers" und der Spannung zwischen Wissen und Ignoranz.

Vorbereitende Lektüre, Diskussion, Presentation im Unterricht, schriftliche Beiträge der Teilnehmer:innen.

Die LV verbindet theoretische und praktische Aspekte des Wissensbegriffs durch die folgenden Fragen: erstens, erfordern die neuen Arten von Wissen, die im digitalen Zeitalter entstehen, eine neue Wissenstheorie; und zweitens, wie und warum sind die praktischen und theoretischen Aspekte der Wissensproduktion und Wissensverbreitung seit dem Aufkommen des digitalen Zeitalters verändert worden?

Keine.

Keine.

Auwahl aus der Lektüreliste:Blair, Ann, Paul Duguid, Anja-Silvia Goenig, and Anthony Grafton, eds. Information:A Historical Companion. Princeton: Princeton University Press, 2021.Bowker, Geoffrey C. Memory Practices in the Sciences. Cambridge, MA: MIT Press, 2005.Burke, Peter. Die Explosion des Wissens: Von der Encyclopédie bis Wikipedia. Berlin: Wagenbach, 2014.Gitelman, Lisa, ed. "Raw Data" Is an Oxymoron. Cambridge, MA: MIT Press, 2013.Kajetzke, Laura. Wissen im Diskurs: Ein Theorievergleich von Bourdieu und Foucault. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften, 2008.Leitch, Thomas. Wikipedia U: Knowledge, Authority, and Liberal Education in the Digital Age. Baltimore, MD: Johns Hopkins University, 2014.Merton, Robert K. Soziologische Theorie und soziale Struktur. 1949. Berlin: de Gruyter, 1995.Zuboff, Shoshana. The Age of Surveillance Capitalism: The Figth for a Human Future at the New Frontier of Power. London: Profile Books, 2019.

Regelmäßige Teilnahme an der LVDiskussionsteilnahme in der LVPräsentation der Kurzrecherchen Schriftlicher Rexlefionsessay und nachfolgendes Gespräch darüber.

Siehe LV-Plan.

Schriftliche Reflexion (50%)Präsentation der Kurzrecherchen (25%)Aktive Diskussionsteilnahme in der LV (25%)KI-Hinweis!Die schriftlichen Arbeiten der Studierenden dürfen keinen mit generativenKI-Tools (wie z. B. ChatGPT) erstellten Text enthalten. Die LV-Leitung behältsich vor, Studierende zu einem prüfungsrelevanten Nachgespräch zu bestellen,das positiv abzuschließen ist. Es ist den Studierenden jedoch gestattet,KI-Tools als Hilfsmittel (wie etwa Brainstorming und Sprachkorrektur) zuverwenden. Das Arbeiten mit Originalquellen wird stets vorausgesetzt. EinVerstoß gegen diese Regel (wie auch jede andere Form des Plagiats) führt zueiner negativen Note, zum Ausschluss aus dem Kurs sowie zur Kennzeichnung inder Prüfungsevidenz (siehe auch die Richtlinien zum wissenschaftlichenFehlverhalten der AAU: https://www.aau.at/wp-content/uploads/2024/10/Mitteilungsblatt-2024-2025-2-Beilage-1.pdf?_gl=1*48g4ra*_up*MQ..*_gs*MQ).