Intendierte Lernergebnisse
theoretische Auseinandersetzung mit Mediatisierung und den damit verbundenen Phänomenen. historische Veränderungen im Bereich des Privaten und des Öffentlichenkritische Auseinandersetzung mit Veränderungen im Beziehungsgeflecht von Privatem und Öffentlichem
Lehrmethodik
Input durch die LehrpersonGruppenarbeitenDiskussionenPräsentationen
Inhalt/e
Einerseits haben Menschen Angst vor unkontrolliertem Sammeln und Handeln persönlicher Daten sowie weitreichender staatlicher Überwachung, gleichzeitig teilen sie aber auch höchst persönliche Dinge in sozialen Netzwerken.Internet und soziale Medien bringen bisher scheinbar klar definierte Grenzen des Öffentlichen und des Privaten ins Wanken. Aber was ist eigentlich unter diesen Begriffen zu verstehen? Ist der im Zuge von Mediatisierung und Digitalisierung zu konstatierende Wandel von Öffentlichkeit eine erstmalige Erscheinung oder sind derartige Phänomene in der Vergangenheit ebenso festzustellen? Die Lehrveranstaltung richtet einen sozialhistorischen Fokus auf die gesellschaftlichen Veränderungen im Verhältnis von Privatem und Öffentlichem in Folge der Etablierung digitaler Medien. Ziel ist zum einen die historisch fundierte und kritische Auseinandersetzung mit panischen Reaktionen auf Wandelphänomene sowie zum anderen die Diskussion eines adäquaten und verantwortungsvollen Mediennutzungsverhaltens in Zeiten digitaler Kommunikation.
Curriculare Anmeldevoraussetzungen
Absolviertes Bachelorstudium
Literatur
Wird in der Lehrveranstaltung bekannt gegeben.