Vertiefende Auseinandersetzung mit dem Herrschaftsverständnis absoluter und aufgeklärter Monarchen / Fürsten im Europa des 17./18. Jh. anhand von Originaltexten 

Gemeinsame Lektüre und informierte Diskussion; Quellenlektüre und Präsentation der Studierenden; schriftliche Abschlussarbeit

Im Rahmen sog. "Politischer Testamente" haben Monarchen, Fürsten und ihre Berater ihr Verständnis von Herrschaft, den Umfang ihrer Macht und die Maximen ihrer Regierung  dargelegt. Auch über konkrete politische Entscheidungen und Pläne legen diese Texte für ihre Epoche Rechenschaft ab. Besonders viele einschlägige Beispiele stammen aus dem 17. und dem 18. Jahrhundert.In der Lektüre und Besprechung der Originaltexte soll ein Einblick in das herrscherliche Selbstverständnis von Monarchen wie Ludwig XIV., Maria Theresia und Joseph II. geboten werden. Besondere Aufmerksamkeit gilt den beiden großen Staats-Denkschriften Friedrichs II. von Preußen von 1752 und 1768.  

Zulassungsvoraussetzungen s.u.Bereitschaft zur Auseinandersetzung mit Quellentexten der Frühen Neuzeit

absolvierte STEOP; bestandenes Fachproseminar Neuzeit

DIETRICH, Richard (Hg.): Politische Testamente der Hohenzollern, 1918; DUCHHARDT, Heinz (Hg.): Politische Testamente und andere Quellen zum Fürstenethos der frühen Neuzeit, 1987

Aufgaben; mündliche Mitarbeit; Präsentation; schriftliche Abschlussarbeit (12 Seiten Text im Hauptteil), abzugeben bis 30. Juni 2025.

Schriftlich bearbeitetes Thema

Regelmäßige Teilnahme: aktive Mitarbeit; Qualität der mündlichen Präsentationen; sachliche und sprachliche Qualität der schriftlichen Abschlussarbeit. Die Abschlussarbeit muss in regelkonformem und stilistisch adäquatem Stil (wissenschaftliches Sprachniveau) in Deutsch oder Englisch abgefasst sein und über ein formal korrektes Quellen- und Literaturverzeichnis verfügen.