Intendierte Lernergebnisse
Ziel der LV ist die vertiefte Auseinandersetzung mit gebauter und virtueller Architektur im Film, damit einhergehender Raumbegriffe, sowie die Identifikation von Ikonen der Filmgeschichte, die in diesem Kontext bekannt sind. Ein Überblick über zeitgenössische österreichische Filmemacher:innen, die sich in ihrem filmischen Schaffen mit Architektur und Raum auseinandersetzen.
Lehrmethodik
Input durch LV-Leiterin, Analyse von Filmen, Diskussion, Einzel- und Gruppenarbeiten.
Inhalt/e
In diesem Seminar versuchen wir uns an einer Systematik für die Beziehung von Architektur und Film. Wir beginnen bei Haustypen, deren ästhetische und emotionale Aussagekraft sowie psychologische Komponente beispielsweise für den Horrorfilm bei Hitchcock wichtig sind und als Vorlage für Animationsfilme wie Horrorhouse oder Coraline dienen. Wir stellen dabei Querbezüge zu Literatur und Bildender Kunst her. Wir gehen der Frage nach welche Rolle moderne Architektur in Filmen spielt und warum sie oft kritisch in Szene gesetzt wird. Weiters soll in diesem Seminar auch das aktuelle künstlerische Schaffen österreichischer Filmemacher:innen und bildender Künstler:innen skizziert werden, deren Arbeit von der experimentellen Auseinandersetzung mit Architektur, Raum und Städtebau geprägt ist wie beispielsweise Filme von Eni Brandner, Josef Dabernig, Claudia Larcher, Sasha Parker, Lotte Schreiber, Anna Vasof, u.v.a..
Literatur
Mark Lamster (Hg.), Architecture and Film, New York: Princeton Architectural Press 2000Juhani Pallasmaa, The Architecture of Image, Helsinki: Rakennustieto Oy 2001Architecture + Film II, AD Architectural Design Vol 70, Nr.1, London 2000Eine ausführliche Literaturliste wird zu Beginn der Lehrveranstaltung ausgegeben.