Intendierte Lernergebnisse
Besucher:innen dieser LV sind in der Lage tiefenpsychologische Theorien in ihr Verständnis von psychischer Erkrankung bzw. Gesundheit zu integrieren und ihre ätiologischen Modellvorstellungen um diesen Aspekt zu erweitern.In dieser Lehrveranstaltung geht es darum, die grundlegenden Gedanken der drei Begründer der Tiefenpsychologie: Sigmund Freud, Carl G. Jung und Alfred Adler nachzuvollziehen, wobei dem Pionier Freud, dessen Biographie auch vorgestellt wird, der größte Raum gewidmet wird. Die Darstellung der Relevanz tiefenpsychologischer Theorien für das psychotherapeutische und psychiatrische (Be-) Handeln und die Erstellung von Krankheitsmodellen unterpsychodynamischen Aspekten ist ein zentrales Anliegen dieser Lehrveranstaltung.
Lehrmethodik
Power-Point unterstützte Vorlesung, Vortrag und Diskussion. Ergänzende Texte werden ins Moodle gestellt.
Inhalt/e
Im Zentrum stehen die unbewussten Prozesse der Psyche, die Abwehrmechanismen, die Entstehung von Angst und der psychische Apparat (Strukturmodelle). Es wird der Frage nachgegangen, aus welchen historischen und persönlichen Gründen sich Freud, Jung und Adler voneinander fortentwickelt haben und welche Spezifika die jeweiligen therapeutischen Schulen aufweisen. Weiters wird die Entwicklung der Psychoanalyse anhand der Ich-, Objekt- und Selbst-Psychologie vorgestellt und werden auch zentrale Konzepte der psychoanalytischen Entwicklungspsycho- (patho-) logie skizziert.Themen:Metapsychologie (Psychischer Apparat)TriebtheorieKonflikttheorieTraumdeutungAbwehrmechanismenMenschenbild und BehandlungstechnikenTiefenpsychologie als Kulturkritik Spezifische Krankheitsbilder
Erwartete Vorkenntnisse
Vorkenntnisse sind willkommen, werden aber nichterwartet.
Literatur
Literaturempfehlungen werden im Rahmen der Lehrveranstaltung bekannt gegeben. Basisliteratur: Siegfried Elhardt: Tiefenpsychologie. Kohlhammer.