Die Studierenden können migrationsbezogene Perspektiven in den Handlungsfeldern der Sozialpädagogik einnehmen und aus einer migrationsgesellschaftlichen Bildungsperspektive erläutern. Sie setzen sich mit Erfahrungen der Diversität, Solidarität und Urbanität auseinander und beleuchten ihre wegweisende Relevanz für Institutionen und Prozesse von Erziehung und Sozialisation in unterschiedlichen Kontexten. Die Studierenden eignen sich selbsttätig feldbezogene Handlungskompetenzen an.

Interaktionistische Methoden, Critical Friends, Reflecting Teams, Theaterhandwerk,  Einzel- und Gruppenarbeit, Online-Sprechstunde.  

In diesem Seminar beschäftigen wir uns mit Migration und Mobilität in sozialpädagogischen Handlungsfeldern. Bei der Thematik stellt sich die Frage, warum zwischen Migration und Mobilität unterschieden wird und welche normativen Referenzen dabei herangezogen werden. Anhand von aktuellen Diskussionen, Theorien und Fallbeispielen werden sozialpädagogische Handlungsfelder in der Migrationsgesellschaft glokal betrachtet und herrschende Paradigmen kritisch diskutiert. Insbesondere werden in dem Seminar wissenschaftliche und künstlerische Beiträge zu Migration und postmigrantischen Studien sowie Diskurse zu Flucht, Diskriminierungspraxen und gesellschaftlichen Machtverhältnissen, ebenso methodische Zugänge analysiert. Ein Schwerpunkt liegt auf der Entwicklung eines eigenen und kreativen Praxiskonzepts zur Thematisierung von Diversität, Solidarität und Urbanität in der Gesellschaft (z.B. im öffentlichen Kulturbetrieb) und sozialpädagogischen Arbeit  (z.B. Jugendprojekte).   

wird noch bekanntgegeben (Moodle, Rundmail, erste Sitzung)

Mündliche Teilnahme, Blended Learning (Freitag, 17.11.2023 – wird zu Beginn des Seminars näher besprochen), Entwicklung eines sozialpädagogischen Praxiskonzeptes.

Seminararbeit: Verfassen eines Praxiskonzeptes mit theoretischer Rahmung und eigener Reflexion zur Thematisierung von Diversität, Solidarität und Urbanität mit Zielgruppen der Sozialpädagogik.

1. Die Seminararbeit erfüllt die Beurteilungskriterien (Aufbau, wissenschaftliches Arbeiten, Forschungsstand, kreatives Konzept, Analyse und Reflexion); 2. Aktive Teilnahme an Diskussionen auf der Basis der Lektüre wissenschaftlicher Texte; 3. Aktive Teilnahme an Einzel- und Gruppenarbeiten, Blended Lerarning Aufgaben und Präsentationen.