Intendierte Lernergebnisse
Ziel der Lehrveranstaltung ist es ein theoretisches Verständnis über Konflikte sowie deren praktische Bearbeitungsmöglichkeiten zu erlangen.Studierende erwerben in dieser Lehrveranstaltung folgende soziale und fachliche Kompetenzen:Fachliche Kenntnisse über verschiedene Formen von KonfliktenPraktische Fertigkeiten (Methoden zur Konfliktbearbeitung)Veränderte Selbstkompetenz durch bewussteren Umgang mit inneren KonfliktenVeränderte Sozialkompetenz durch den Erwerb von Methoden zur Bearbeitung von Konflikten in sozialen Kontexten
Lehrmethodik
Einzel-, Paar- und Gruppenarbeiten, Vorträge, Diskussionen
Inhalt/e
Konflikte werden als Störungen erlebt und berühren uns emotional unangenehm. Dennoch sind sie unvermeidbare Begleiterscheinungen unseres Handelns. Vor allem im Spannungsfeld Individuum – Gruppe – Organisation entstehen „notwendige“ Konflikte, für die Regelungsformen entwickelt werden müssen. Anhand eigener Beispiele lernen die Teilnehmenden die Analyse von Konflikten und das Erkennen von Lösungswegen. Dabei werden unterschiedliche persönliche Verhaltensmuster der beteiligten Konfliktpartner*innen sichtbar. Das Wissen um diese eigenen Anteile in Konfliktsituationen eröffnet neue Handlungsspielräume. Teilnehmende erleben sich in der Rolle der Beteiligten, als Berater*innen und als Zeug*innen in Konfliktsituationen. Theoretisch wird das Seminar mit Modellen zu Konfliktmanagement unterfüttert.Definition von KonfliktenLösungswege und HandlungsspielräumePersönliche Konfliktmuster
Erwartete Vorkenntnisse
Inskribierten des ES SCOL wird empfohlen zuerst die LV „Einführung SCOL“ zu absolvieren! Es ist jedoch nicht verpflichtend erforderlich.
Literatur
Falk, G., Heintel, P. & Krainz, E. E. (2005). Handbuch Mediation und Konfliktmanagement. Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften/GWV Fachverlage GmbH.Han, B.-C. (2016). Die Austreibung des Anderen. Gesellschaft, Wahrnehmung und Kommunikation heute. Frankfurt am Main, S. Fischer Verlag.Lerchster, R. E. & Heintel, P. (2017). Facebook or loss of face? Zur Grenzdialektik direkter versus virtueller (indirekter) Kommunikation am Beispiel der Gruppendynamik. Gruppe. Interaktion. Organisation. Zeitschrift für angewandte Organisationspsychologie, 48(2), 91-102. Download: https://link.springer.com/article/10.1007/s11612-017-0365-7Lerchster, R. E. & Spindler, M. (2016). WE WANT MORE – WE ARE MORE. Gruppendynamik – ein kollektives und individuelles Wachstumsvehikel als Beitrag zur gegenwärtigen Migrationsherausforderung. Gruppe. Interaktion. Organisation. Zeitschrift für angewandte Organisationspsychologie, 47(4), 373-382. Download: https://link.springer.com/article/10.1007/s11612-016-0346-2Schwarz, G. (2001): Konfliktmanagement. Konflikte erkennen, analysieren, lösen. 5. Aufl., Wiesbaden: Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler Gmbh.Weiterführende Literatur: https://ius.aau.at/de/lehre-beratung/soziale-kompetenz-gruppendynamik/formulare-literatur-mehr/