Die Studierenden sind nach erfolgreicher Absolvierung dieser Lehrveranstaltung in der Lage, repräsentativ ausgewählte forschungsgeleitete Zugriffe mit zumindest einer qualitativen Methode (ExpertInneninterview oder Dokumentenanalyse) im Feld der Erziehungswissenschaften und Bildungsforschung darzustellen.Sie sind dabei in der Lage, diese Studien bzw. Forschungsvorhaben zu beschreiben und zwar im Hinblick auf Methodologie, Methodenwahl und Auswertung und diese kritisch zu kommentieren und auf unterschiedlichem Begründungsniveau zu reflektieren. Das zeigt sich daran, dass sie in der Lage sind Forschungsergebnisse/Erkenntnisse und Folgerungen zu referieren, zu begründen und zu Stärken und Schwächen von Alternativen bzw. Limitationen des gewählten Zugriffs vorzustellen.Sie entwickeln ihre Kompetenzen für die begründete Erschließung von Vielfalt, von subjektiven Interpretationszugängen hin zu Intersubjektivität und Objektivität und bringen damit eine forschungsorientierte Haltung zum Ausdruck.

Impulsvorträge, forschendes Lernen durch Lektüre sowie explorative Methodenanwendung in Einzel- und Gruppenarbeit.

Das Seminar ist qualitativ-methodischen Vorgehensweisen in der Erziehungswissenschaft und Bildungsforschung gewidmet sowie der Entwicklung von persönlicher Forschungsorientierung. Neben der Auseinandersetzung mit Forschungszugängen und -paradigmen, Methoden der Erhebung und der Datenauswertung steht die Vertiefung im Zusammenhang mit Interviews bei Expertinnen und Experten sowie die Dokumentenanalyse im Vordergrund. Ergänzt wird dies durch reflexives Wissen zu methodischen Vorgehensweisen ebenso wie Gütekriterien von Forschung.

Die Inhalte der VO Qualitative Verfahren der empirischen Sozialforschung (oder vergleichbare Vorkenntnisse) werden vorausgesetzt.

Wird in der LV bekannt gegeben.

Durchgängige Anwesenheit mit aktiver Mitarbeit/Beteiligung (Lektüre und Diskussion), Präsentationen und Einzel- und Gruppenübungen (mündlich und schriftlich). Gegebenenfalls Nachgespräch zur Plausibilitätsprüfung der schriftlichen Prüfungsleistung.

Wird in der Lehrveranstaltung bekannt gegeben, besprochen und festgelegt.

Intellektuelle Demut: Bereitschaft, sich den intellektuellen Beschränkungen und Fehlern zu stellen, Fairness bei der Bewertung der Argumente AndererAufgeschlossenheit: eine Fähigkeit, „außerhalb der Box“ zu denken. Fairer und aufrichtiger Umgang mit konkurrierenden Perspektiven.Intellektueller Mut: Bereitschaft zu Risiko und Misserfolg, Unbekümmertheit  trotz ReputationsgefälleSorgfalt und Genauigkeit: Akkuratheit und Präzision in Argumentation, Bearbeitung und Darstellung