Intendierte Lernergebnisse
Studierende können einen breiten Begriff von Minderheiten erklären.Studierende können die rechtliche Lage von Minderheiten in Österreich benennen.Studierende können die gegenwärtige Situation im Hinblick auf die Vergangenheit und geschichtliche Ereignisse reflektieren.Studierende analysieren und beurteilen Chancen und Herausforderungen, die mit Anerkennung von Minderheitenpositionen in unterschiedlichen gesellschaftlichen Kontexten einhergehen.Studierende können Medien und Diskurse im Kontext von Mehrheit und Minderheit analysieren und beurteilen.
Lehrmethodik
Gruppenarbeiten, textbasierte Diskussionen, Exkursionen, Dokumentation, Präsentationen der Studierenden mit anschließender Diskussion, Einsatz von Padlet, Eatherpad etc.
Inhalt/e
In dieser Lehrveranstaltung setzen wir uns mit verschiedenen Dimensionen von Minderheiten- und Randgruppen-Erfahrungen auseinander, um ein vertieftes Verständnis für die gesellschaftlichen Herausforderungen und Chancen, die mit der Anerkennung und Repräsentation von Minderheiten verbunden sind, zu erlangen. Der Kurs kombiniert theoretische Impulse mit praktischen, ortsbezogenen Perspektiven, insbesondere durch Exkursionen in Kärnten. Somit wird im Rahmen der Lehrveranstaltung ein interdisziplinärer Ansatz verfolgt, der verschiedene Disziplinen wie Geschichts-, Kultur-, Medien- und Sozialwissenschaften sowie Bildungsforschung, Politik und Recht miteinander verknüpft. In interaktiven Einheiten und durch den Austausch mit Expert*innen werden sowohl die theoretischen Grundlagen als auch konkrete Fallbeispiele aus der Praxis behandelt. Neben der kritischen Auseinandersetzung mit Exklusions- und Inklusionsprozessen sollen die Perspektiven von Minderheiten sowohl in historischen als auch in zeitgenössischen Kontexten reflektiert und diese in verschiedenen medialen, schulischen und gesellschaftlichen Kontexten analysiert werden.