Studierende sollen nach Abschluss der Lehrveranstaltung in der Lage sein:einen Überblick über grundlegende Begriffe und Argumente der Theorien von Isaiah Berlin zu geben,den Wertepluralismus innerhalb der ethischen Debatten einzuordnen,philosophische Texte zu lesen, zu interpretieren und zu diskutieren,Argumente und Thesen zu erkennen, zu analysieren und kritisch zu hinterfragen,die grundlegenden Regeln des wissenschaftlichen Arbeitens anzuwenden

Einführung, Textlektüre und -analyse, kritische Diskussion, schriftliche Übungen, mündliche Präsentationen.

Isaiah Berlin gilt als einer der bedeutendsten politischen Philosophen des 20. Jahrhunderts. Insbesondere für seine Differenzierung zwischen negativer und positiver Freiheit ist Berlin berühmt geworden. Negative Freiheit steht für die Sicherung der Privatsphäre gegen staatliche Eingriffe, positive Freiheit für die Selbstbestimmung der Bürger*innen. Berlin unterscheidet damit zwischen dem Prinzip des Rechtsstaats und dem der Demokratie. Darüber hinaus hat er den Wertepluralismus wesentlich geprägt. Der Wertepluralismus geht davon aus, dass es eine Vielzahl an irreduziblen Werten gibt, die sich nicht in eine hierarchische Ordnung bringen lassen und nebeneinander bestehen.Wir werden uns in dieser Lehrveranstaltung zentrale Aufsätze von Berlin zur Freiheit und dem Wertepluralismus in gemeinsamer Textlektüre und Reflexion erarbeiten. Einleitend soll eine Einführung in die Philosophie von Berlin ermöglichen, dass auch jene, die mit diesem Bereich der Philosophie noch nicht vertraut sind, von der gemeinsamen Textarbeit profitieren.

Keine

Die relevante (und weiterführende) Literatur wird zu Beginn der Lehrveranstaltung genannt und in einer Literaturliste auf Moodle zur Verfügung gestellt.

ProseminararbeitAktive Mitarbeit in den LV-EinheitenLektürefragen und StellungnahmenArbeitsaufträge zum wissenschaftlichen Arbeitenergänzende schriftliche Übungen und AufgabenGruppenarbeiten

Texte und Inhalte die in der Lehrveranstaltung besprochen werden

1) Anwesenheit, 2) vorbereitende Lektüre und Ausarbeitung, 3) aktive Mitarbeit, 4) Lektürefragen und Stellungnahmen, 5) Verfassen einer schriftlichen Abschlussarbeit im Umfang von ca. 6 Textseiten (ohne Titelblatt, Inhaltsverzeichnis, Literaturverzeichnis), 6) Übungen zum wissenschaftlichen Arbeiten, 7) ergänzende schriftliche Aufgaben und Übungen, 8) mündliche Präsentationen, 8) Gruppenarbeiten.