Intendierte Lernergebnisse
Im Seminar werden folgende Kenntnisse vermittelt:Begriff und Theorien der Solidarität und TransnationalitätZusammenleben in der postmigrantischen GesellschaftPartizipative und performative Forschungs- und Praxisansätze
Lehrmethodik
Input, gemeinsame Lektürebesprechung, Tuschel-Gruppen, performative Methoden, Teamarbeit, creative presentations
Inhalt/e
Solidarität ist in Bewegung geraten. Spätestens seit dem langen Sommer der Migration erleben wir, wie in regionalen und transnationalen Allianzen kreative Ideen für ein solidarisches Zusammenleben in der Weltgesellschaft entstehen – zugleich manifestiert sich eine Abschottungspolitik gegenüber geflüchteten Menschen. Das Seminar nimmt dieses Spannungsfeld zum Ausgangspunkt, um alte und neue Felder solidarischen Handelns in ihrer Bedeutung für eine diversitätsreflektierte Pädagogik zu explorieren.Wir beschäftigen uns damit, wie in solidarischen auch transnationalen Aktionen - wie beispielsweise in Protestevents, aber auch im Theater und in der Musik - solidarische Narrative geschaffen und in die Öffentlichkeit getragen werden.Das Seminar versteht sich als Experimentierraum, um mit performativen Methoden selbst tätig zu werden und das theoretische und pädagogische Wissen zum Thema in kreative Ausdrucksformen zu übersetzen.
Literatur
Pries, Ludger (2010): Transnationalisierung. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften / GWV Fachverlage, Wiesbaden.Naika Foroutan/Julia Karakayali/Riem Spielhaus (Hg.) (2018): Postmigrantische Perspektiven. Ordnungssysteme, Repräsentationen, Kritik. Frankfurt a.M.Hill, Marc/Yildiz, Erol (Hg.) (2018): Postmigrantische Visionen. Perspektiven – Erfahrungen – Reflexionen. Bielefeld.Yildiz, Erol / Hill, Marc (Hg.) (2015): Nach der Migration. Postmigrantische Perspektiven jenseits der Parallelgesellschaft. Bielefeld.u.a. Auszüge und Texte aus dem Reader: Hill, Marc/Schmitt, Caroline (Hrsg.) (2021): Solidarität in Bewegung. Neue Felder für die Soziale Arbeit. Baltmannsweiler: Schneider Verlag Hohengehren.