Intendierte Lernergebnisse
Ziel der Lektüreübung ist es, die erziehungs- und bildungsphilosophischen Thesen und Argumente von Schleiermacher aus seinen Schriften herausarbeiten und kritisch in den bildungshistorischen Kontext der Spätaufklärung und des Neuhumanismus einordnen zu können.
Lehrmethodik inkl. Einsatz von eLearning-Tools
studentische Präsentationen, gemeinsame Lektüre und Seminardiskussion, schriftliche Ausarbeitung
Inhalt/e
Friedrich Daniel Ernst Schleiermacher (1768–1834) war Philosoph, protestantischer Theologe, Altphilologe, Publizist, Kulturwissenschaftler, Kirchenpolitiker, Staatstheoretiker und Pädagoge. Gerade aufgrund seiner Vielseitigkeit gehört er zu den einflussreichsten Köpfen seiner Zeit. Doch nicht nur seine philosophischen und theologischen Schriften verschafften ihm bis in die Gegenwart andauernde Wirkung. Neben Johann Friedrich Herbart gehört er zu den Begründern der Pädagogik als Wissenschaft. Seine hermeneutisch-dialektische Denkweise prägten die geisteswissenschaftliche Pädagogik und stellt (bis heute) einen wichtigen Gegenpol zu einer rein empirisch-technologischen Erziehungswissenschaft dar.
Literatur
Birgitta Fuchs: Friedrich Schleiermacher. Einführung mit pädagogischen Texten, Paderborn: Schöningh 2015.Christoph Lüth: Friedrich Daniel Ernst Schleiermacher (1768-1834). Zur Grundlegung der modernen Pädagogik, Budapest: Osiris Kiadó 2001, S. 115-141.