Intendierte Lernergebnisse
Kenntnis von grundlegenden Debatten über die Thematisierung der Klimakrise in der (politischen) Bildungsarbeit; Verständnis grundlegender Positionen zum Mensch-Natur-Verhältnis; Fähigkeit essentialistische Abgrenzung von Menschen zur Natur kritisch einzuordnen und deren Bezug zu aktuellen Debatten und Theorieansätzen von (De)Kolonialität herzustellen; grundlegende Kenntnisse von Methoden zur Vermittlung der Klimakrise in der (politischen) Bildungsarbeit
Lehrmethodik inkl. Einsatz von eLearning-Tools
Gruppendiskussionen, Impulsreferate, Textlektüre, Projektarbeit, Reflektionen
Inhalt/e
Während oft noch von Klima-Wandel gesprochen wird, verwenden wir in diesem Seminar bewusst den Begriff der Klima-Krise, denn das Verständnis von Krise als Wendepunkt (von lat.: crisis) ist aus unserer Sicht vor allem für pädagogische Auseinandersetzungen relevant. An diesem Wendepunkt möchten wir in diesem Seminar ansetzen.Dabei widmen wir uns diesem Thema einerseits auf theoretischer Ebene. Das bedeutet, dass wir zunächst gemeinsam anhand von Texten ein Gerüst erarbeiten, das eine kritische Auseinandersetzung mit dem Mensch-Natur-Verhältnis aus einer dekolonialen Perspektive und die Diskussion und Reflektion von daraus abgeleiteten Pädagogiken ermöglicht. Außerdem werden wir uns auch ganz praktisch der Frage zuwenden, wie Methoden aussehen können, die dazu geeignet sind an diesem Wendpunkt gesellschaftliche Veränderungen anzustoßen. In praktischen Übungen (u. a. zu Performance, literarischen Schreiben, Theaterpädadogik) werden diese vertieft. Die zentrale Frage unseres Seminars lautet: Wie kann Bildung das katastrophale Ausmaß der Klimakrise vermitteln ohne dabei (lähmende) Angst zu verbreiten?
Erwartete Vorkenntnisse
Interesse sich mit verschiedenen Dimensionen der Klimakrise und daraus erwachsenden Konsequenzen für die Bildungsarbeit auseinanderzusetzen.
Curriculare Anmeldevoraussetzungen
keine
Literatur
Literatur wird in der Vorbesprechung zu Beginn des Semesters bekannt gegeben.