Intendierte Lernergebnisse
Die Lehrveranstaltung Entwurf digitaler Schaltungen erklärt wichtige Grundkenntnisse und Begriffe zu digitalen Systemen und vermittelt Methoden zur Analyse und zum Entwurf digitaler Schaltungen. Sie ist Teil der Studieneingangs- und Orientierungsphase (STEOP) des Bachelorstudiums Informationstechnik.
Lehrmethodik
VorlesungDer Aufbau der Vorlesung folgt dabei einem “bottom-up Entwurfsprinzip”, bei dem komplexere Schaltungen mit Hilfe einfacherer (und bereits bekannter) Komponenten realisiert werden. Besonderer Wert wird dabei auf die Vermittlung von Methoden zur Modellierung und zum Entwurf gelegt. Die behandelten Methoden stammen im Wesentlichen aus den Bereichen der Zahlensysteme, Logik, Mengenlehre, Algebra und Automatentheorie und werden entsprechend eingeführt. Als wesentliches Lehrziel sollen Studierende nach erfolgreicher Absolvierung der Vorlesung in der Lage sein, den Aufbau und die Funktionsweise eines einfachen Prozessors erklären zu können und die dazu erforderlichen Komponenten (Schaltnetze und Schaltwerke) analysieren bzw. entwerfen zu können.Ein eigener Kurs ergänzt die Vorlesung und bietet Gelegenheit zur Vertiefung der in der Vorlesung behandelten Methoden. Weiters werden digitale Schaltungen mit Hilfe einer Simulationsumgebung entworfen und analysiert.
Inhalt/e
Die Vorlesung ist in folgende 11 Kapitel gegliedert:Einführung in digitale SystemeZahlendarstellung und KodesBoolesche AlgebraKombinatorische Schaltungen (Schaltnetze)SchaltnetzminimierungStandardschaltnetzeArithmetische SchaltungenSequentielle Schaltungen (Schaltwerke)StandardschaltwerkeSpeicherMikroprozessor-Grundlagen
Literatur
D. Hoffmann. Grundlagen der Technischen Informatik. Hanser 2016Link auf weitere Informationenhttps://bernhardrinner.com/?page_id=6126