Intendierte Lernergebnisse
Fähigkeit zur Reflexion von Kino-spezifischen Aspekten, sowohl aus historischer, als auch aktueller PerspektiveFilmanalytische Fähigkeiten auf ästhetisch-cineastischer und rezeptionsbezogener BasisFilmanalytische Diskurskompetenzen im öffentlichen Raum (des K3-Filmfestivals)
Lehrmethodik
Vortrag, gemeinsame Screenings und Lektüren, Diskussionen, Impulsreferate der Studierenden
Inhalt/e
Kino war und ist eine Einladung zum Dialog, ein Ort zum (gemeinschaftlich koordinierten) Schauen, Zuhören und Nachdenken. Jedoch: Kommt dem Film das Kino abhanden? Welche Konsequenzen hat/hätte das? Welchen Unterschied macht es, einen Film entweder auf (großer) Leinwand zu sehen, kollektiv mit anderen, von denen die meisten persönlich natürlich nicht bekannt sind, oder als Streaming-User:in daheim/irgendwo, mehr oder weniger individuell und nur für sich, auf einem (kleinen) Bildschirm? Haben die sich verändernden Gewohnheiten, Filme zu rezipieren, Auswirkungen auf die ästhetische Gestaltungsweisen der Filme? Die LV wird derartige Fragen reflektieren und Filme in den Blick nehmen, die für das Kino als eine Stätte besonderer soziokultureller Bedingungen gemacht worden sind. Der Begriff „Kino“ bezieht sich also auch auf eine spezifische Wahrnehmungsform, einen mentalen Raum sozusagen, den es zu bewahren gilt. Diese Aufgabe übernehmen, nicht zuletzt, Filmfestivals wie etwa das „K3“ in Villach. Im Rahmen der LV sind daher gemeinsame Besuche einzelner Programmpunkte dieses einzigen Filmfestivals in Kärnten vorgesehen.
Curriculare Anmeldevoraussetzungen
Keine
Literatur
Basislektüre = Lars Henrik Gass: Film und Kunst nach dem Kino. Köln 2017. Karsten Witte (Hrsg.): Theorie des Kinos. Dritte Aufl. Frankfurt am Main 1982. Esther Kinsky: Weiter Sehen. Berlin 2023. Wilhelm Strank: Handbuch Filmgeschichte. München: UVK Verlag, 2021.Weitere Texte werden in der LV zur Verfügung gestellt.