Die Studierenden besitzen nach Abschluss dieser LV literaturwissenschaftliche und literaturübersetzerische Kompetenzen und sind in der Lage eigenständige literarische Übersetzungen ins Deutsche zu verfassen und können sprachliche Strukturen erkennen, mit denen Übersetzungen Sinn erzeugen. Die LV ist vom Ziel bestimmt, Studierenden einen Überblick über die Praxis des Übersetzens zu vermitteln und das Übersetzen auch als kollektiven, kommunikativen Prozess zu verstehen. Die Studierenden sollen sensibilisiert dafür werden, dass es den klar umrissenen Text, die verlässliche Übersetzung nicht gibt und damit auch nicht die einzig mögliche Lesart von Übersetzungen.Gemeinsam mit dem österreichischen Übersetzer und Autor Peter Waterhouse und dem Übersetzerkollektiv "Versatorium" werden wir uns in diesem PS in einem praktischen Übersetzungsworkshop vertiefend dem Sprachkosmos der bislang noch unübersetzten Gedichte des Lyrikers Hanzej Wuttej nähern und gemeinsam Texte ins Deutsche übersetzen. 

Theoretischer Input, praktische Übersetzungsübungen, Diskussionen, Einzel-, Partner- und Gruppenarbeiten, Übersetzungsarbeiten und Übungsaufgaben (= schriftliches Portfolio).+ Intensives praktisches Übersetzen gemeinsam mit Peter Waterhouse und dem Versatorium an 2 Blockterminen

Theorie und Praxis des Übersetzens im sinnvollen Dialog mit literarischen Texten mit einem besonderen Fokus auf Gedichte von Hanzej Wuttej und experimentellen Zugängen des Übersetzerkollektivs "Versatorium".

keine fremdsprachlichen Vorkenntnisse notwendig, dafür Motivation mit Sprache(n) zu arbeiten

Wird bekanntgegeben.

Leistungen der StudierendenAnwesenheit zu allen Sitzungen, gründliche Vorbereitungaktive Teilnahme an den BlockterminenPräsentation der ÜbersetzungsergebnisseSchriftliches Portfolio  (besteht aus Ergebnissen der zu absolvierenden Teilleistungen = Übungsbausteinen)

Schriftliches Portfolio (=Ergebnis der Übungsaufgaben)Besuch einer literaturübersetzungsrelevanten VeranstaltungAktive Mitarbeit und regelmäßige TeilnahmeErarbeiten der Grundlagen in Theorie- und Praxissitzungen

Wenn Sie für diese Lehrveranstaltung eine schriftliche Arbeit einreichen, gelten folgende Kriterien für die Beurteilung:Inhaltliche Kriterien• Inhalt und Themenentfaltung• Argumentationsniveau und Eigenständigkeit• Aufbau und Struktur der Arbeit• Angemessene Verwendung von LiteraturFormale Kriterien• Sprachliche Gestaltung (Stil und Ausdruck, Syntax)• Sprachliche Korrektheit (Grammatik, Orthografie, Zeichensetzung)• Zitierweise und Literaturverzeichnis• Umfang und Gestaltung• Gendersensible SpracheMethodische Kriterien• Einbettung in den Forschungsdiskurs• Beachtung der fachspezifischen MethodikHinweis: Es werden nur solche Arbeiten angenommen, die den sprachlich-formalen Anforderungen im Wesentlichen genügen.