- Verständnis für die derzeitigen gesellschaftlichen Transformationsprozesse, die auch mit einer veränderten Rolle der Informationsmedien einhergehen- Verständnis für die Potenziale, die erschlossen und genutzt werden können, ebenso wie für die Herausforderungen, die sich aus diesen Wandlungsprozessen ergeben, darunter wachsende Polarisierung, autoritäre Tendenzen, undemokratische Einflüsse und die Verbreitung manipulativer Informationen.- Wissen über theoretische Grundlagen- Wissen über methodische Zugänge zu einschlägigen Fragestellungen- Gemeinsame Erarbeitung einer Studie zum Thema

Pflichtlektüren, Diskussionen, Peer-Reviews und die gemeinsame Erarbeitung eines Forschungsprojekts in Gruppen

Wir nähern uns folgenden Fragen und Themen in der LV an:Wie verändern sich Kommunikationsräume sowohl online als auch offline?Welche strukturellen Voraussetzungen und Wandlungsprozesse beeinflussen die Öffentlichkeit und die gesellschaftliche Ordnung (z.B. iS. demokratischer Defizite)?Welche demokratischen Rolle haben Informationsmedien im Kontext unterschiedlicher Demokratiemodelle (z.B. klassische Massenmedien im Vergleich zu Social Media)Erarbeitung der theoretischen Fundierung des LV-ThemasMethodische Zugänge, insbesondere komparative Ansätze über Zeit-, Medien-, und geografische Kontexte; z.B. Inhaltsanalysen der demokratischen Qualität von Informationen mit Schlüsselbegriffen wie Desinformation, demokratische Informationsleistung und Pluralismus)

- Gute bis sehr gute Englischkenntnisse und die Bereitschaft thematische Texte in englischer Sprache zu lesen.- Gute Kenntnisse qualitativer und quantitativer Methoden der Medien- und Kommunikationswissenschaft bzw. ein hohes Interesse diese teilangeleitet im Rahmen der LV aufzufrischen/neue kennenzulernen und anzuwenden.

Erfolgreiche Absolvierung der Einführungsveranstaltungen zum wissenschaftlichen Arbeiten, qualitativer und quantitativer Methoden und in die Medien- und Kommunikationswissenschaft.

Was davon optional (freiwillig vertiefend) ist und was Pflichtlektüre wird in der LV besprochenBeaufort, M. (2020). Media in democracy – Democracy in the media. Universität Hamburg.Benhabib, S. (2004). The Rights of Others. Cambridge University Press.Bennett, W. L., & Livingston, S. (2023). A brief history of the disinformation age. In Streamlining political communication concepts:Updates, changes, normalcies (pp. 43-73). Springer.Bennett, W. L., & Segerberg, A. (2013). The Logic of Connective Action. Cambridge University Press. Castells, M. (2018). Rupture: The crisis of liberal democracy. John Wiley & Sons.Couldry, N., Livingstone, S., & Markham, T. (2016). Media consumption and public engagement. Springer.Curran, J. (2023). Rethinking media and democracy. In The political communication reader (pp. 27-31). Routledge.Dahlgren, P. (2005). The Internet, Public Spheres, and Political Communication. Political Communication, 22(2), 147-162. Esser, F., & Strömbäck, J. (2014). Mediatization of politics. Springer.Hallin, D. C., & Mancini, P. (2004). Comparing Media Systems. Cambridge University Press.Hanitzsch, T., & Vos, T. P. (2018). Journalism beyond democracy. Journalism, 19(2), 146-164. Held, D. (2006). Models of democracy. Polity.Inglehart, R. (2020). Modernization and postmodernization. Princeton University Press.Inglehart, R., & Welzel, C. (2005). Modernization, Cultural Change, and Democracy. Cambridge: Cambridge University Press.Olson, M. (1989). Collective Action. In J. Eatwell, M. Milgate, & P. Newman (Eds.), The Invisible Hand (pp. 61-69). Palgrave Macmillan.Pateman, C. (2012). Participatory democracy revisited. In Perspectives on politics, 10(1), 7-19.Patterson, T., & Seib, P. (2005). Informing the public. New York: Oxford University, 189-202.Porto, M. P. (2007). Frame Diversity and Citizen Competence. Critical Studies in Media Communication, 24(4), 303-321. Schudson, M. (1998). The good citizen: A history of American civic life. The free press.Schudson, M. (2003). Click Here for Democracy. In H. Jenkins & D. Thorburn (Eds.), Democracy and New Media (pp. 49-60). The MIT Press.Seethaler, J., & Beaufort, M. (2017). Community media and broadcast journalism in Austria. In Radio Journal:International Studies in Broadcast & Audio Media, 15(2), 173-194. Wessler, H. (2019). Habermas and the Media. John Wiley & Sons.Zukin, C., Keeter, S., Andolina, M., Jenkins, K., & Delli Carpini, M. X. (2006). A New Engagement? Oxford University Press.

1) Systematisches Literaturreview (10 Pkt.)2) Präsentation eines Literaturthemas (10 Pkt.)3) Bearbeitung eines Teils des gemeinsamen Forschungsprojekts in Kleingruppen, einschließlich einer gemeinsamen Präsentation und eines kurzen Berichts. (25 Pkt.)4) Review anderer Gruppen (5 Pkt.))4) Seminararbeit zu einem Aspekt der Gruppenarbeit (50 Pkt.)

Theoretische und methodische Zugänge zum LV-Thema. Die Transformation von Kommunikationsräumen aus demokratietheoretischer Perspektive zu verstehen, umfasst die Auseinandersetzung mit den strukturellen Rahmenbedingungen und den Wandlungsprozessen der Öffentlichkeit sowie der gesellschaftlichen Ordnung. Dabei gilt es, die Wechselwirkungen zwischen Medien, öffentlicher Kommunikation und demokratischen Prozessen reflektieren zu können und die Auswirkungen dieser Entwicklungen auf gesellschaftliche Teilhabe und öffentliche Diskurse zu erfassen.

Es sind max. 100 Pkt. zu erreichen.Notenschema: 4 ab 60Pkt.; 3 ab 70 Pkt.; 2 ab 80 Pkt.; 1 ab 90 Pkt.Aktive Teilnahme, Interesse an den Lehrinhalten, sowie kontextualisierende Lektüre der Texte sind als Basis zu verstehen