Intendierte Lernergebnisse
Die Studierenden erwerben Basiswissen zu Konzepten, Theorien und Fragestellungen feministischer Medienforschung, erhalten Einblick in die Bedeutung von Medien für Geschlechterordnungen und Genderidentitäten und können feministische, gendertheoretische, -aktivistische und queere Interventionen einordnen und reflektieren.
Lehrmethodik
Vortrag, Diskussion, eigenständige Lektüre
Inhalt/e
Die Vorlesung gibt eine Einführung in die gegenseitige Bedingtheit von Medien und Geschlecht und grundlegende Theorien und Konzepte aus Gender Studies, feministischer Theorie und Gender Media Studies. Zentraler Ausgangspunkt ist, dass Geschlecht nicht einfach natürlich gegeben, sondern sozio-kulturell hergestellt wird, wobei Medien von konstitutiver Bedeutung sind. Öffentlichkeits- und Medienstrukturen sind umgekehrt eng mit Genderkonstruktionen und Machtverhältnissen verkoppelt und ein wichtiges Feld feministischer Interventionen. Diese Zusammenhänge verfolgt die Vorlesung entlang folgender Schwerpunkte:– Einführung in zentrale Begriffe, Perspektiven und Fragestellungen– Öffentlichkeit und Privatheit, Medienproduktion und Medieninhalte; Geschlecht in Journalismus und politischer Kommunikation– Feminismus und Medien, feministische Öffentlichkeiten, Medien, Aktivismen– Rezeptionsforschung, Reality-TV, Klasse und Geschlecht, Alter(n)sbilder– Gewalt, Medien und Geschlecht, aktuelle Gewaltdebatten und feministische Interventionen
Curriculare Anmeldevoraussetzungen
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Literatur
Prüfungsrelevante Texte werden in Moodle zur Verfügung gestellt.