Nach erfolgreicher Teilnahme sind Sie in der Lage, ein eigenständiges Forschungsprojekt von der Idee bis zur Auswertung professionell umzusetzen. Sie erwerben nicht nur Fachkenntnisse und methodische Kompetenz, sondern auch Selbstsicherheit im wissenschaftlichen Arbeiten – und damit die Fähigkeit, dynamische Medienszenarien und Bildungsprozesse fundiert zu erforschen, zu hinterfragen und für Ihr weiteres akademisches sowie berufliches Wirken nutzbar zu machen.Seien Sie dabei und gestalten Sie aktiv Ihren Weg in die Forschungspraxis: Lernen Sie, wie Sie den Medienwandel kritisch beleuchten und damit zu einem tieferen Verständnis von Medienbildung und ihrer gesellschaftlichen Bedeutung beitragen können.

VortragEinzel- und GruppenarbeitenDiskussionDurch die Verknüpfung von theoretischem Input und praktischem Erfahren, sollen alle notwendigen Grundlagen für die Durchführung einer selbstständigen qualitativen Forschungsarbeit vermittelt werden. Ausgewählte empirische Methoden werden von den Studierenden in Einzel- und Gruppenarbeiten basierend auf empirischen Beispielen kennengelernt, eingeübt, reflektiert (Forschungsportfolio) und im Plenum präsentiert.

Die dynamischen Veränderungen im medialen Umfeld beeinflussen nicht nur, wie wir kommunizieren, sondern auch, wie wir lernen, Inhalte rezipieren und verstehen. In dieser praxisorientierten Lehrveranstaltung erhalten Sie einen fundierten, reflektierten Einblick in die Forschungspraxis im Bereich der qualitativen Methoden der empirischen Medien-, Kultur- und Kommunikationsforschung. Der Schwerpunkt liegt dabei auf dem rekonstruktiv-interpretativen Paradigma, das eine vertiefte, sinnverstehende Auseinandersetzung mit medialen Phänomenen in den Fokus rückt.Was Sie erwartet:Methodische Bandbreite aus erster Hand: Sie lernen unterschiedliche qualitative Methoden nicht nur theoretisch kennen, sondern wenden sie aktiv an. Dazu gehören etwa die Interviewführung, die (teilnehmende) Beobachtung, die Bildinterpretation oder auch qualitative Onlineforschung. Die tatsächliche Anwendung dieser Methoden steht im Mittelpunkt – Sie entwickeln praktische Fertigkeiten, die über rein konzeptionelles Wissen hinausgehen.Von der Idee zum Forschungsgegenstand: Ausgangspunkt ist Ihr eigenes Forschungsinteresse im Kontext von „Medienwandel – Medienbildung“. Sie erarbeiten, wie aus einer allgemeinen Fragestellung ein empirisch bearbeitbarer Forschungsgegenstand entsteht. Dabei reflektieren Sie stets, welche Methoden für welche Fragestellungen geeignet sind.Methodenvergleich und -reflexion: Welche Potenziale, aber auch Grenzen haben einzelne Methoden? Welche Vor- und Nachteile ergeben sich, wenn Sie etwa ein Expert*inneninterview statt einer teilnehmenden Beobachtung durchführen – oder umgekehrt? Wie interpretieren Sie Ihre erhobenen Daten? Diese und weitere Fragen diskutieren Sie anhand konkreter empirischer Beispiele und erproben dabei verschiedene Auswertungsverfahren.Planung und Umsetzung: Die Lehrveranstaltung vermittelt Ihnen nicht nur methodisches Know-how, sondern zeigt Ihnen auch, wie Sie ein Ablaufmodell inklusive Zeitplan erstellen und erfolgreich umsetzen. So lernen Sie, Forschungsprozesse realistisch zu planen, Ressourcen einzuschätzen und mögliche Schwierigkeiten frühzeitig zu antizipieren.Computergestützte Datenanalyse: Besonderes Augenmerk wird auf den Einsatz von MAXQDA gelegt – einem leistungsfähigen Softwaretool, das Ihnen hilft, Ihre qualitativen Daten effizient und systematisch zu analysieren. Sie erwerben so praxisnahe Kompetenzen, die Ihnen bei künftigen Forschungsprojekten von großem Nutzen sein werden.Kritische Interpretation der Ergebnisse: Am Ende des Forschungsprozesses steht nicht nur die reine Ergebnispräsentation, sondern auch eine kritische Auseinandersetzung mit den erhobenen Daten. Sie reflektieren Ihre eigene Rolle als Forschende und entwickeln ein Bewusstsein für die Komplexität, Ambivalenzen und Interpretationsspielräume qualitativ-empirischer Forschung.

Keine

Erfolgreicher Abschluss der folgenden Lehrveranstaltungen: Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten in den Medien- und KommunikationswissenschaftenEinführung in die qualitativen Methoden der Medien- und Kommunikationsforschung oder Einführung in die quantitativen Methoden der Medien- und Kommunikationsforschung

Literatur wird in der Lehrveranstaltung bekannt gegeben

Selbstständige Durchführung einer ForschungsarbeitErstellen eines ForschungsportfoliosPräsentation

Alle in der LV genannten Aufgaben, wissenschaftlichen Texte und Unterlagen.

Eine positive Bewertung der LV ergibt sich, wennalle in der LV genannten Aufgaben erfüllt/abgegeben werden eine aktive Teilnahme an Diskussionen auf Basis der Lektüre der für die LV angegebenen wissenschaftlichen Texte erfolgt undjeder einzelne Prüfungsteil positiv absolviert wirdDie Anwesenheit von mindestens 80 % der LV-Einheiten ist verpflichtend