Intendierte Lernergebnisse
In der Lehrveranstaltung untersuchen wir die Bedeutung von Medien für private und öffentliche Prozesse der Erinnerung.Die Studierenden lernen grundlegende Erhebungs- und Analysemethoden der Medienethnographie kennen und diskutieren die mit ethnographischem Forschen verbundenen Herausforderungen.In praktischen Übungen lernen die Studierenden, ausgewählte methodische Zugänge anzuwenden. Die Studierenden können nach erfolgreicher Teilnahme einen Forschungsgegenstand anhand verschiedener Fragestellungen identifizieren, Forschungsergebnisse interpretieren und diese kritisch betrachten.
Lehrmethodik
Vortrag durch die LV-LeiterinEigenständige LektüreDiskussion empirischer BeispieleEigenständige Recherchen; an ausgewählten Beispielen wird ein Forschungsgegenstand erarbeitetStudentische Präsentationen
Inhalt/e
Im Rahmen der Lehrveranstaltung nähern wir uns mediatisierten Erinnerungen mit den qualitativen methodischen Verfahren und Zugangsweisen der Medienethnographie. Erinnerungen sind dynamisch und unterliegen einem ständigen Wandel. Medien spielen eine wichtige Rolle dabei, wie wir uns an Dinge, Ereignisse und Menschen erinnern, und prägen unser persönliches wie auch unser kollektives Gedächtnis. Der Fokus des Kurses liegt auf der Beziehung zwischen digitalen Medien und Prozessen des Erinnerns und Vergessens im Bereich der privaten Mediennutzung. Wir setzen uns auch mit öffentlichen Erinnerungs- und Gedenkprozessen auseinander. Die Studierenden können dabei eigene Forschungsschwerpunkte setzen.
Curriculare Anmeldevoraussetzungen
Positiver Abschluss der Einführung in das wissenschaftliche ArbeitenPositiver Abschluss der Einführung in die qualitativen Methoden
Literatur
Ayaß, Ruth/Bergmann, Jörn (Hg.)(2006): Qualitative Methoden der Medienforschung. Reinbeck bei Hamburg: Rowohlt.Bender, Cora/Zillinger, Martin (Hg.)(2015): Handbuch der Medienethnographie. Berlin: Reimer.Weitere Texte für das Seminar werden auf moodle zur Verfügung gestellt.