Intendierte Lernergebnisse
- Verständnis über genderspezifische Darstellungen in verschiedenen Medien(typen)- Verständnis über die Relevanz von Gender-Repräsentationen, Sichtbarkeiten in Medien für Politik und Gesellschaft- Wissen, mit welchen methodischen und theoretischen Werkzeugen sich Fragestellungen im Bereich Gender und Medien angenähert werden können- Selbstständig eine kleine Studie zu einem selbstgewählten Thema erstellen
Lehrmethodik
Neben Pflichtlektüren, stellen Präsentationen, Diskussionen und Peer-Reviews die zentralen Lehrmethodiken dar. Es sollen in Gruppen kleinere Forschungsprojekte zum LV-Thema durchgeführt werden.
Inhalt/e
Wir nähern uns folgenden Fragen und Themen in der LV an:Repräsentation von Gender in verschiedenen Medien, z.B. auf Social Media, in politischer Kommunikation, Werbung und UnterhaltungsmedienStereotypisierungen in Eigen- und Fremddarstellungen, z. B. auf Social Media von Influencerinnen vs. Influencern, Politikerinnen vs. Politiker...LGBTQII+- Repräsentationen in MedienKomparative Ansätze über Zeit-, Medien-, und regionalen Kontexten, z.B. Gender-Stereotype in Werbungen über die ZeitTheoretische und Methodische Zugänge zu der LV-Themenvielfalt, z.B. Inhaltsanalysen von Instagram-Influencer:innen, Befragungen zur Gender-Vielfalt in österreichischen Medien...
Erwartete Vorkenntnisse
- Gute bis sehr gute Englischkenntnisse und die Bereitschaft thematische Texte in englischer Sprache zu lesen.- Gute Kenntnisse qualitativer und quantitativer Methoden der Medien- und Kommunikationswissenschaft bzw. ein hohes Interesse diese teilangeleitet im Rahmen der LV aufzufrischen/neue kennenzulernen und anzuwenden.
Curriculare Anmeldevoraussetzungen
Erfolgreiche Absolvierung in die Einführungsveranstaltungen zum wissenschaftlichen Arbeiten, qualitative und quantitative Methoden und in die Medien- und Kommunikationswissenschaften.
Literatur
Grundlage:Dorer, J., Geiger, B., Hipfl, B., Ratkovic (Hrsg.) (2023). Handbuch Medien und Geschlecht. Springer. [OPEN ACCESS]Goffman, I. (2001[1994]). Interaktion und Geschlecht. Campus.Kotthoff, H. (2003). Was heißt eigentlich doing gender?Differenzierungen im Feld von Interaktion und Geschlecht. Freiburger FrauenStudien 12.Spezielle Themen (Auswahl):Sommerschuh, H. (2022). Von passiven Opfern und mächtigen Monstern: Vergewaltigungsmythen in der Berichterstattung über #metoo. Göttingen. https://doi.org/10.25595/2305Leidig, E. (2023). The Women of the Far Right. Social Media Influencers and Online Radicalization. Columbia U. Press.Sykes, S. & Hopner, V. (2024). Tradwives: Right-Wing Social Media Influencers. Journal of Contemporary Ethnography. https://doi.org/10.1177/08912416241246273Jäntschi, K. (2020). Untersuchung von Weiblichkeitsdarstellungen in der Serie Game of Thrones aus einer feministischmedientheoretischen Perspektive. https://doi.org/10.25595/2313Och, A.-P. (2023). Influencing nach Geschlecht. Genderspezifische Fan-Ansprache auf YouTube. transcript.