Intendierte Lernergebnisse
In der digitalen Welt hat sich Medienkonsum verändert, er hat sich teils vom kollektiven Miteinander zu einer individuellen Erfahrung gewandelt – und trotzdem sind analoge Angebote in der Kulturszene nicht wegzudenken. Was wäre eine moderne Stadt ohne Programmkino, Theater oder Kunstausstellung? Die Häuser haben Erlebnischarakter, sind soziale Treffpunkte und erzählen Geschichten, die zum Nachdenken über die eigene Position im Diskurs anregen. Kreative (Sub-)Kulturen übernehmen in einer Demokratie die kritische Funktion eines Kommentars – und haben daher eine bedeutende gesellschaftliche Stellung. Im Rahmen der LV beschäftigen sich die Studierenden mit medien- und kulturtheoretischen Ansätzen & richten den Blick auf Klagenfurter/Kärntner Kulturinstitutionen und ihre aktuellen Programme. Das Ziel der LV ist es zu erarbeiten, welche Auswirkungen der veränderte Medienkonsum der letzten 20 Jahre auf die Kunst- und Kulturszene der eigenen Stadt hat, welche neuen digitalen/analogen Angebote geschaffen werden und wie Künstler*innen/Art Spaces inhaltlich auf die Herausforderungen unserer Zeit reagieren. Die Studierenden beschäftigen sich mit dem Begriff des Mediums im Kulturbetrieb und wenden theoretische Forschungsgrundlagen an eigens entwickelten, an der Praxis orientierten Fragestellungen an. Es ergibt sich eine kritische Auseinandersetzung mit der Kunst als Reflexion gesellschaftlicher Vorgänge und der Medientheorie als Instrument des Verstehens.
Lehrmethodik
- Lektüre - Gruppenarbeit- und Diskussion- selbständiger und angeleiteter Besuch ausgewählter Kulturinstitutionen
Curriculare Anmeldevoraussetzungen
Für die Aufnahme in das Proseminar müssen folgende Lehrveranstaltungen absolviert sein:Positiv absolvierte StEOPPositiv absolvierte LV Einführung in die Methoden (quantitativ und/oder qualitativ)Positiv absolvierte LV Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten in den Medien- und Kommunikationswissenschaften