Intendierte Lernergebnisse
praktische Erfahrung im Entwurf, der Durchführung und Präsentation eines eigenen ForschungsprojektesAnwendung methodischer und theoretischer Kenntnisse in der Entwicklung von Forschungsfragen, die Durchführung der Datenerhebung, -aufbereitung und -analyse, sowie die Aufbereitung der Ergebnisse und die Anbindung an den ForschungsstandUmgang mit Problemen in der empirischen FeldarbeitVertiefung methodischer Kenntnisse in ausgewählten MethodenReflektion des eigenen Forschungshandelns hinsichtlich forschungsethischer Aspekte und Gütekriterien wissenschaftlicher Arbeit
Lehrmethodik
eigenverantwortliche ForschungsarbeitRecherchieren, Lesen und Diskutieren relevanter LiteraturVorstellung der Projekte im PlenumMentoring durch den DozentenVorstellung von Methoden und Beispielen durch den DozentenIm Laufe des Kurses sollen die Studierenden ein eigenes Forschungsprojekt entwerfen und durchführen. Neben der selbstverantwortlichen Forschungsarbeit werden über die Blöcke zentrale Anforderungen an Forschungsdesign, Erhebung und Auswertung vorgestellt und die Projekte der Studierenden im Plenum besprochen. Über die E-Learning-Plattform wird spezielle Methoden-Literatur zum vertiefenden Selbststudium, sowie eine Diskussionsplattform zur Verfügung gestellt.
Inhalt/e
bei Fragen und Anmerkungen verwenden Sie bitte die externe Mail-Adresse: paul.eisewicht@tu-dortmund.deIm Zentrum des Kurses stehen medienkulturelle Phänomene, d.h. Plattformen (wie TikTok, Instagram, Twitch, Youtube) und Medienformate (wie Musikvideos, Magazine, Filme), in denen sich gesellschaftliche Teilkulturen (Szenen z.B. Skateboarding, Hip-Hop; Bewegungen z.B. Veganismus, Antifa oder Markengemeinschaften z.B. Apple, BMW) ausdrücken und die über diese zusammenfinden.Ein Vorschlag wäre dabei die gemeinsame Fokussierung auf Formen der Selbstpräsentation dieser Teilkulturen in diesen Formaten/auf diesen Plattformen. Hierfür werden Methoden der Bild- und Videoanalyse (Visuelle Grounded Theory, Dokumentarische Methode, Figurative Hermeneutik) vorgestellt, mit dem Ziel, dass sich vertiefend mit einer Methode am eigenen Material auseinandergesetzt wird. Auch möglich wäre die Fokussierung auf die Produktions- oder Rezeptionsseite, also z.B. auf YouTube-Kommentare, Twitch-Chats etc. oder Interviews mit Streamern und Bloggern. Da es sich hier um schriftsprachliche Daten handelt, würden entsprechend, bei Bedarf, Methoden der Interviewführung und -Analyse verhandelt.Somit soll über ein breites Themenfeld eine eigene Schwerpunksetzung der Studierenden möglich sein, und im Rahmen eine gemeinsame Plattform für einen Austausch unter den Studierenden geschaffen werden. Es ist möglich, zu zweit ein Projekt zu bearbeiten. Auch andere methodische/thematische Ideen sind möglich und können gerne auch vorab auf der E-Learning Plattform oder per Mail/Skype besprochen werden.Meilensteine:nach dem ersten Block (bis 30.04.) Anfertigung einer Forschungsskizze (2-3 Seiten)vor dem zweiten Block (bis 15.06.) Aktualisierung des Forschungsdesigns/Anfertigung eines Zwischenberichts (2-3 Seiten)nach dem zweiten Block (bis 30.09.): Abgabe der HausarbeitVorläufige PlanungDie Veranstaltung beinhaltet - nach aktuellem Stand - Präsenztermine vor Ort, als auch Live-Online-Termine zur Beratungerster Block/Einführung (Do/Fr; jeweils 10-18 Uhr), VOR ORT, 23./24.3.Wiederholung zu ForschungsdesignsEntwicklung/Prüfung der ForschungsfragePassung von Forschungsfrage und DatenerhebungWiederholung und Vertiefung von Methoden der DatenerhebungWiederholung und Vertiefung von Methoden der DatenauswertungPassung von Forschungsfrage und DatenauswertungBesprechung forschungspraktischer ProblemeDiskussion der ProjektideenZwischenstand (Fr, 28.4. + 26.5.; jeweils 10-14 Uhr), ONLINEoffene DiskussionrundeZwischenpräsentationenBesprechung der DatenauswertungVertiefung methodischer Verfahrensschrittezweiter Block (Do/Fr., jeweils 10-18 Uhr), VOR ORT, 22./23.6.Vorstellung der ProjekteDiskussion von ProblemenGütekriterien und ForschungsethikAnschlüsse an ForschungsstandPräsentationsformen
Erwartete Vorkenntnisse
Vorkenntnisse in qualitativen Methoden und im Erstellen eines Forschungsdesigns sind aus vorangehenden Kursen erwartet. Ebenso der positive Abschluss der Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten sowie Abschluss der STEOP.
Literatur
weitere Literatur wird im Laufe der Veranstaltung bekannt gegeben.Flick, Uwe/Kardorff, Ernst von/Steinke, Ines (Hrsg.) (2000): Qualitative Forschung ein Handbuch. Reinbek bei Hamburg: Rowohlt.Kleemann, Frank/Krähnke, Uwe/Matuschek, Ingo (2013): Interpretative Sozialforschung. Wiesbaden: Springer VS.Rosenthal, Gabriele (2015): Interpretative Sozialforschung. Weinheim und Basel: BeltzJuventa.Ayaß, Ruth/Bergmann, Jörg (Hrsg.) (2006): Qualitative Methoden der Medienforschung. Reinbek bei Hamburg: Rowohlt.Mikos, Lothar/Wegener, Claudia (Hrsg.) (2017): Qualitative Medienforschung. Konstanz: UVK.Meyen, Michael/Löblich, Maria/Pfaff-Rüdiger, Senta/Riesmeyer, Claudia (Hrsg.) (2011): Qualitative Forschung in der Kommunikationswissenschaft. Wiesbaden: Springer VS.