Intendierte Lernergebnisse
Vermittlung von Kenntnissen über filmhistorisch und gesellschaftspolitisch definierte Entwicklungen des Films bzw. Kinos im 20. und 21. Jahrhundert. DasSeminar untersucht entsprechende Aspekte anhand zahlreicher Beispielanalysen.
Lehrmethodik
Vortrag, Diskussion, Referate, Filmbeispiele über Moodle
Inhalt/e
Die LV orientiert sich sowohl an individuell-subjektiven als auch an allgemeinen filmästhetischen Kriterien, mit deren Hilfe Kanon-bildende Prozesse im Hinblick auf als besonders repräsentativ eingeschätzte Filme in Gang gesetzt werden können, und stellt diese gleichzeitig zur Diskussion. Daraus ergibt sich einerseits aus Perspektive der LV-Leitung eine Art von Rückblick auf gut 40 Jahre universitären Unterrichts (nicht zuletzt im Bereich der Film Studies) und andererseits für die Studierenden eine Gelegenheit, sich über die eigenen Zugänge zum audiovisuellen Medienuniversum heutigen Zuschnitts anhand eines exemplarisch selbst gewählten Beispiels (mehr) Klarheit zu verschaffen. Im Idealfall wird es auf diese Weise zu einer Kombination aus Filmgeschichte, Filmkritik und cineastischer Filmvermittlung kommen. Als sozusagen persönliche „Liste Rußegger“ und erster Ansatzpunkt werden folgende Filme in das LV-Programm eingebracht:„Modern Times“ (Charles Chaplin)„Der blaue Engel“ (Josef v. Sternberg)„Boulevard der Dämmerung“ (Billy Wilder)„Fahrraddiebe“ (Vittorio De Sica)„Der unsichtbare Dritte“ (Alfred Hitchcock)„Jules und Jim“ (Francois Truffaut)„Die letzte Vorstellung“ (Peter Bogdanovic)„Amarcord“ (Federico Fellini)„Zelig“ (Woody Allen)„Chinatown“ (Roman Polanski)„Die Klavierspielerin“ (Michael Haneke)„Hundstage“ (Ulrich Seidl)„Amour Fou“ (Jessica Hausner)
Literatur
Wilhelm Strank: Handbuch Filmgeschichte. München: UVK Verlag, 2021.Weitere Literaturhinweise (auch zu speziellen Filmbeispielen) werden im Laufe der LV gegeben.