Neben Gruppenarbeit und Plenumsdiskussionen wird auch die Präsentation von Lektüreeindrücken und Materialien zu den Methoden des Kurses gehören. 

Nicht erst seit 2020 und den Corona-Effekten auf die Buchhandelslandschaft befindet sich die Verlegerei in einem existenziellen Wandel. Die Programme der Konzerne schrumpfen und werden zusammengelegt, Kleinverlage entstehen und schließen sich nicht selten zu einem Verlagsverbund zusammen. Wie erklärt sich das alles, welche Aspekte gibt es sonst zu beobachten und wohin führt es die Literatur und die Vielfalt in den Programmen? Diesen Fragen wird der Kurs ebenso nachgehen wie dem radikalen Wandel der Lektoratsarbeit im digitalen Wandel unter den Nach-Corona-Bedingungen.

Vorbereitend zu lesen ist ein literarischer Roman eigener Wahl, der zwischen 2020 und 2022 erschienen ist (bitte nennen Sie ihn bei Anmeldung zu diesem Kurs).Hilfreiche Literatur zur Vorbereitung oder auch Kursbegleitend:Carolin Amlinger. Schreiben. Eine Soziologie literarischer Arbeit. Suhrkamp: Berlin, 2021.Mike Shatzkin, Running a big publishing house is not as much fun as it used to be. The Idea Logical Company. https://www.idealog.com/blog/running-a-big-publishing-house-is-not-as-much-fun-as-it-used-to-be/Timo Posselt, "Wie sensibel muss ein Buch sein", FAS 26. Januar 2023, Z1Karl Ove Knausgard, "Imperialismus des Absoluten. Warum der Roman wichtig ist", FAZ, Bilder und Zeiten, 4. Februar 2023, Z1Susanne Preuss, "Verlagsfusion untersagt. Zweiter Warnschuss", FAZ 1.11.2022Hannes Hintermeier, "Verlagsfusion. Genug geschrumpft", FAZ 24.07.2011

Aktive Beteiligung am Gespräch im Seminar, zwei schriftliche Arbeiten und Lektüre mind. eines Romantexts. 

Wenn Sie für diese Lehrveranstaltung eine schriftliche Arbeit einreichen, gelten folgende Kriterien für die Beurteilung:Inhaltliche Kriterien• Inhalt und Themenentfaltung• Argumentationsniveau und Eigenständigkeit• Aufbau und Struktur der Arbeit• Angemessene Verwendung von LiteraturFormale Kriterien• Sprachliche Gestaltung (Stil und Ausdruck, Syntax)• Sprachliche Korrektheit (Grammatik, Orthografie, Zeichensetzung)• Zitierweise und Literaturverzeichnis• Umfang und Gestaltung• Gendersensible SpracheMethodische Kriterien• Einbettung in den Forschungsdiskurs• Beachtung der fachspezifischen MethodikHinweis: Es werden nur solche Arbeiten angenommen, die den sprachlich-formalen Anforderungen im Wesentlichen genügen.