In der LV werden Fähigkeiten trainiert und reflektiert, (exemplarisch ausgewählten) Texten Bedeutung(en) zuzuweisen. Dabei kommen verschiedene Funktionen und Methoden der Interpretation zur Sprache, bis hin zu dekonstruktiven Lektüren, in denen Texte sozusagen ‚gegen den Strich‘ rezipiert werden. Interpretieren wird als eine kommunikative und soziale Handlung aufgefasst, das heißt als Beispiel für sprachliche Aushandlungsprozesse von Sinn-Angeboten, und zwar in literarischen Zusammenhängen ebenso wie in Bezug auf audiovisuell vermittelte Inhalte.

Vortrag, offene Diskussionen, Stellungnahmen; gemeinsame Rezeption und Reflexion von Texten und ggf. (kürzeren) Filmen sowie 2 (ev. 3) HÜs im Unterricht.

ausgewählte literarische Werke und (kürzere) Filme

Keine

Stefan Neuhaus: Grundriss des Interpretierens. Tübingen: Narr Francke Attempto Verlag, 2022.Weitere Literaturangaben und Hinweise auf sekundärliterarische Materialien werden in der LV zur Verfügung gestellt.

+ aktive, regelmäßige Mitarbeit am Unterrichtsgeschehen der LV+ zwei (oder drei) schriftliche HÜs während des Semesters sowie deren mündliche Nachbesprechung (ggf./auf Wunsch individuell und/oder im Unterricht)

Stoff der LV

- Verständnis und Anwendung von interpretativen Methoden und Fachbegriffen- Außerdem sind für diese LV die üblichen Regeln standard-sprachlicher Korrektheit in Wort und Schrift zu beachten, die am Institut für Germanistik gelten.