Wenn Sie dieses Seminar absolviert haben, sind Sie in der Lage......textuelle und kontextuelle Merkmale zur Identifikation von Fakt und von Fiktion praktisch zu identifizieren und theoretisch zu reflektieren,...die produktionsorientierten und rezeptionsorientierten Anforderungen an faktuale (dokumentarische) und an fiktionale (literarische) Texte zu differenzieren und zu reflektieren,...zentrale Genres der faktualen/dokumentarischen Literatur kriteriengeleitet zu identifizieren, zu analysieren und historisch, theoretisch bzw. medial zu kontextualisieren.

Vortragsteile, Referate, interaktive Übungen, Diskussionen, Gruppenarbeiten uvm.

Wir widmen uns zentralen Genres des faktualen Erzählens und ihren Möglichkeiten Wirklichkeit zu vermitteln. Dabei gehen wir von einem breiten Textbegriff aus, der auch audiovisuelle und digitale Repräsentationen enthalten kann. Anhand zentraler Genres entwickeln wir ein Analyseinstrumentarium, das die Besonderheit faktualen/dokumentarischen Erzählens berücksichtigt. Wir befassen uns mit folgenden Genres: Reportage (u.a. Reisereportage)Essay SachbuchDokumentation (filmisch)(Auto)BiographieNeben der Beschäftigung mit o.a. Genres werden wir im Laufe des Semesters eine Reihe durchgängiger Fragestellungen behandeln:Inwiefern unterscheiden sich faktuale von fiktionalen Texten?Ist ein literarischer Text Lüge, ein faktualer Wahrheit?Wie ermittelt und vermittelt ein Text Fakten?Warum spricht man nicht von einem faktischen Text, sondern von einem faktualen?Und vieles mehr...

Hans Magnus Enzensberger: Enzensbergers Panoptikum. Zwanzig Zehn-Minuten-Essays. Suhrkamp 2012. Uwe Wittstock: Marseille 1940. C.H.Beck 2024.Weitere Literatur wird im Seminar bekannt gegeben bzw. bereitgestellt.

MitarbeitReferatschriftliche Abschlussarbeit

Mitarbeit: Anwesenheit, aktive Teilnahme, vorbereitendes Lesen der Primärliteratur (inkl. Lektüretagebuch zu "Marseille 1940") und der Theorietexte, kleinere HausübungenReferat: ca. 30-40 Minuten, zweiseitiges Handout (Einreichfrist: 3 Tage vor Referat), ggf. TeamarbeitSchriftliche Abschlussarbeit: thematisch orientierte Seminararbeit ausgehend vom Referat mit weiteren selbst recherchierten Beispielen auf Grundlage einer theoretisch bzw. historisch motivierten Forschungsfrage

Die Anwesenheit und aktive Teilnahme an Diskussionen, Gruppenarbeiten usw.Sorgfalt in der Durchführung und termingenaue Abgabe der kleineren Aufgaben (Lektürevorbereitung, Handout, usw.).Vortragskompetenz (Referat): kreative und sinnvolle Darbietung der Inhalte, Flüssigkeit und sprachliche Angemessenheit der freien Rede.Schriftliche Arbeit: klar formuliertes und abgegrenztes Thema, eingehende (Literatur)Recherche, reflektierte und widerspruchsfreie Darlegung der Erkenntnisse, sprachliche Gestaltung (Stil und Ausdruck, Syntax) und sprachliche Korrektheit (Grammatik, Orthografie, Zeichensetzung) des Textes.  Umfang: ca. 20 Seiten A4 (Textteil+Literaturliste)Die Verwendung von KI ist untersagt!