Weiterentwicklung der Fähigkeit zur Analyse komplexer Textstrukturen und zum Erkennen ihrer jeweils autor- und epochenspezifischen Charakteristika

Durch gezielte Fragen der Seminarleiterin vorstrukturierte gemeinsame Textanalyse im Plenum, ergänzt durch Kurzreferate der Studierenden

Dieses Seminar wird durch genaue Textanalysen das Spektrum novellistischer Gestaltungsweisen in ihrem jeweiligen kulturhistorischen Kontext erkunden. Dabei werden wir uns mit Werken von E.T.A. Hoffmann, Kleist, Grillparzer, Stifter, Keller, Thomas Mann und Schnitzler beschäftigen.Texte (bitte in den folgenden Ausgaben anschaffen): E.T.A. Hoffmann: Der Sandmann (Reclam 230), Kleist: Das Erdbeben in Chili (Reclam 8002), Grillparzer: Der arme Spielmann (Reclam 4430), Stifter: Nachkommenschaften (tredition classics), Keller: Die mißbrauchten Liebesbriefe (Reclam 6176), Thomas Mann:  Der Tod in Venedig (Fischer 9440), Schnitzler: Fräulein Else (Reclam 18155). - (Änderungen dieses Programms sind möglich - sofern von der Gruppe mehrheitlich gewünscht.)  

Der Grundkurs und möglichst auch die Wissenschaftlichen Arbeitstechniken sollten bereits absolviert sein

1. Regelmäßige Teilnahme und aktive Mitarbeit der Seminarteilnehmer/innen auf der Basis genauer Kenntnis ALLER im Seminar zu besprechenden Werke2. Kurzreferat (ca. 15-20 Min.) 3. Hausarbeit (ca. 20 S.)

fachlich adäquate Auseinandersetzung mit dem (für Kurzreferat bzw. Hausarbeit) ausgewählten Primärtext - unter Einbeziehung der spezifischen Forschungsliteratur

Wenn Sie für diese Lehrveranstaltung eine schriftliche Arbeit einreichen, gelten folgende Kriterien für die Beurteilung:Inhaltliche Kriterien• Inhalt und Themenentfaltung• Argumentationsniveau und Eigenständigkeit• Aufbau und Struktur der Arbeit• Angemessene Verwendung von LiteraturFormale Kriterien• Sprachliche Gestaltung (Stil und Ausdruck, Syntax)• Sprachliche Korrektheit (Grammatik, Orthografie, Zeichensetzung)• Zitierweise und Literaturverzeichnis• Umfang und Gestaltung• Gendersensible SpracheMethodische Kriterien• Einbettung in den Forschungsdiskurs• Beachtung der fachspezifischen MethodikHinweis: Es werden nur solche Arbeiten angenommen, die den sprachlich-formalen Anforderungen im Wesentlichen genügen.