Intendierte Lernergebnisse
Die Studierenden verstehen die Ambivalenzen, die dem Heroischen inhärent sind und sind in der Lage, die sozio-kulturelle Bedeutung, die heldenhaften Figuren zukommt, kritisch zu beleuchten.
Lehrmethodik
Es werden kultur-, medien- und literaturwissenschaftliche Theorien und Konzepte vorgestellt, sowie Beispiele gemeinsam und in Gruppen analysiert, diskutiert und vorgestellt.
Inhalt/e
Wir werden uns in dieser Lehrveranstaltung zunächst die Frage stellen, was damit gemeint sein kann, wenn von Heldentum oder dem Heroischen gesprochen wird, denn diese Begriffe und ihre Zuschreibungen sind vom jeweils historischen und gesellschaftlichen Kontext mitbestimmt. In jüngerer Zeit wird mit feministischen und sozialen Initiativen, aber auch in Product-Branding, die bislang vorherrschende männliche Konnotation von Heldenfiguren aufgebrochen.Unser Fokus richtet sich auf Frauen und weiblich gelesene Figuren, denen Heldinnenhaftes zugeschrieben wird bzw. die als Heldinnen wahrgenommen werden. An Beispielen aus öffentlichen Diskursen (Literatur, Film, Kunst, Wissenschaft, Politik, Mainstream- und Alternativmedien, etc.) werden die komplexen narrativen Konstruktionen und affektiven Dimensionen von Heldinnen untersucht und deren gesellschaftliche, kulturelle und politische Bedeutung diskutiert.
Curriculare Anmeldevoraussetzungen
keine
Literatur
Literaturangaben erhalten Sie am Beginn und während der Lehrveranstaltung.