Intendierte Lernergebnisse
siehe Inhalte
Lehrmethodik inkl. Einsatz von eLearning-Tools
siehe Inhalte
Inhalt/e
Die Lehrveranstaltung ist als Einführungsvorlesung in der österreichischen Literatur konzipiert. Im Anschluss an meine Aufsatzsammlung Komplex Österreich wird der Begriff Komplex in einem dreifachen Sinn verstanden, im Sinne einer komplizierten Gemengelage, als psychoanalytische und psychologische Diagnose sowie als Befund, der Österreich als einen zentraleuropäischen Gesamtkomplex begreift. Dem kanonischen Buch Claudio Magris, den Überlegungen von Deleuze und dem internationalen Forschungsprojekt Kakanien revisited folgend, wird die österreichische Literatur als eine kleine postimperiale mitteleuropäische Literatur verstanden. , die sprachlich mit Deutschland verbunden ist, sich aber historisch und kulturgeschichtlich vom westlichen Nachbarn wesentlich unterscheidet.Diskutiert und vorgestellt werden in der Vorlesung exemplarische und kanonische Autoren und Autorinnen wie Grillparzer, Stifter, Ebner- Eschenbach, von Saar, Schnitzler, Hofmannsthal, Musil, Kafka, Broch, Canetti, Roth, Bachmann, Celan, Doderer, Artmann, Jandl, Jelinek , Handke, Ransmayr zur Sprache kommen. Methodische Vorgaben ist das Close Reading-Verfahren sowie die Berücksichtigung kulturtheoretischer Aspekte, die Literatur auch als ein identitätsstiftendes Medium in und von Kultur begreift.Es ist geplant auch auf den jeweiligen theoretisch-philosophischen Kontext einzugehen. Die LV wird in drei Blocken (6 Tagen) in Realpräsenz durchgeführt Leseliste, Programm, Termine und Literaturangaben folgen.