Intendierte Lernergebnisse
Die Studierenden verstehen den Zusammenhang zwischen Sprache und Gesellschaft und wie sich gesellschaftliche Faktoren auf Sprache und Sprachgebrauch auswirken. Sie sind außerdem dazu in der Lage, auf linguistisch fundierte Weise Phänomene aus der Schnittstelle von Sprache und Gesellschaft zu analysieren.
Lehrmethodik
Interaktive Vorlesung, Diskussionen, kleine Vorbereitungsaufträge, Austausch mit der Partner-LV in Leuven
Inhalt/e
Diese Lehrveranstaltung ist als Überblicksveranstaltung konzipiert, die verschiedene Facetten der (insbesondere sozio-)linguistischen Forschung zur Rolle von Sprache in der Gesellschaft und zum Einfluss gesellschaftlicher Faktoren auf den Sprachgebrauch beleuchtet. Nach einer Klärung, was unter „Sprache“ und „Gesellschaft“ überhaupt zu verstehen ist, schauen wir uns ausgewählte Themen aus diesem weit gesteckten Feld etwas genauer an. Mögliche Themen sind zum Beispiel: Status und Anerkennung von Sprachen, Sprache & Kultur, Sprachpolitik, Sprachkritik, Sprachideologien, Mehrsprachigkeit, die Genderdebatte usw. Roter Faden durch die Lehrveranstaltung ist die Frage, was der sprachliche Standard bzw. die sprachliche Norm ist, wie diese(r) entsteht und sich entwickelt und welche anderen Faktoren Einfluss darauf nehmen. (Die genaue Themenliste wird zu Semesterbeginn bekannt gegeben.)
Erwartete Vorkenntnisse
Linguistisches Grundwissen, wie es in der Lehrveranstaltung "Grundkurs Sprachwissenschaft" (oder einer äquivalenten LV aus einem anderen Curriculum, z. B. "Sprache und Kommunikation" oder "Einführung in die Sprachwissenschaft") angereicht wird.Da der Austausch mit der Partner-LV in Leuven teilweise in englischer Sprache stattfindet, sind zumindest passive Englischkenntnisse erwünscht (aktive Englischkenntnisse sind vorteilhaft, aber nicht erforderlich: Alle prüfungsrelevanten Leistungen können auf Deutsch erbracht werden).
Literatur
Eine Reihe von Aufsätzen wird im Laufe des Semesters zur Verfügung gestellt.