Vermittlung von grundlegenden Kenntnissen über die formalen Aspekte von Literatur, wobei exemplarisch unterschiedliche Methoden der Literaturwissenschaft (z.B. Hermeneutik, Formanalyse, Rezeptionsästhetik, psychoanalytische Lit.wiss., sozialgeschichtliche Lit.wiss., Strukturalismus/Poststrukturalismus/Dekonstruktion, Diskursanalyse, feministische Lit.wiss./lit.wiss. Gender Studies, medien- und kulturwissenschaftliche Lit.wiss.) zur Anwendung kommen. Die Teilnehmer:innen werden zu einem kritischen Umgang mit poetischen Darstellungsstrategien befähigt, indem literarische Texte gattungsspezifisch und methodenbewusst interpretiert werden.

Vortrag, offene Diskussionen, Stellungnahmen; gemeinsame Rezeption und Reflexion von Texten sowie 2 (ev. 3) HÜs im Unterricht. 

Bevor ein Text im Sinne seiner Bedeutung(en) zu interpretieren ist, kann man viele allgemeine bzw. seine spezifische Form betreffende Informationen erheben und Fragen stellen wie: Um welche Art von Text handelt es sich überhaupt? Woran ist das zu erkennen? Welche sprachlichen Mittel hat der Urheber des Texts zum Einsatz gebracht, mit welcher Absicht und Wirkung? Wie stellt sich die Struktur des Texts dar? Auf welcher Stilebene ist er angesiedelt? Die LV soll Impulse bieten, im gemeinsamen Gespräch auf die jeweiligen Besonderheiten der Gestaltung verschiedenster Texte (im intermedialen Vergleich) zu achten. 

Keine

Kafitz, Dieter: Literaturtheorien in der textanalytischen Praxis. Würzburg: Königshausen & Neumann 2007.Oliver Jahraus und Stefan Neuhaus: Kafkas "Urteil" und die Literaturtheorie. Zehn Modellanalysen. Stuttgart: Reclam 2002 (= UB Nr.17636).Neuhaus, Stefan: Grundriss der Literaturwissenschaft. Tübingen/Basel: A. Francke Verlag 2003 (ff.).

Zwei (oder drei) schriftliche HÜs während des Semesters sowie deren mündliche Nachbesprechung (individuell und/oder im Unterricht)

Texte, die in der LV durchgenommen worden sind

- Verständnis und Anwendung von analytischen Methoden und Fachbegriffen- Außerdem sind für diese LV die üblichen Regeln standard-sprachlicher Korrektheit in Wort und Schrift zu beachten, die am Institut für Germanistik gelten.