Die Studierenden sollen neben einem inhaltlichen Verständnis für die Geschichte der mittelatlerlichen Kriege Kenntnisse und Fähigkeiten  in Literatur- und Quellenarbeit  vertiefen sowie das Präsentieren wissenschaftlicher Inhalte in mündlicher und schriftlicher Form einüben. Anhand ausgewählter und selbst bibliographierter Literatur sollen unterschiedliche Themnbesprochen werden, in diesem Zusammenhang wird auch der  kritische Umgang mit Fachliteratur an sich in der Diskussion geübt werden. Quellenbeispiele, sowohl schriftlicher, bildlicher als auch archäologischer Natur, werden zur Analyse von Inhalten, aber auch zum Umgang mit mittelalterliche Quellen an sich herangezogen.

- kurze Einführung durch LV-Leiterin- Lektüre ausgewählter Literatur & Diskussion derselben in der LV- Anwendung von theoretischen Konzepten auf Quellenbeispiele- Präsentation eines Themas durch die Studierenden (je nach Anzahl der Studierenden auch Gruppenarbeiten möglich) und schriftliche Ausarbeitung des Themas in form einer Seminararbeit

Die generelle Vorstellung von mittelalterlichen Kriegen ist vom Bild der großen Ritterheere geprägt, die in Schlachten wie Crecy, Agincourt und Mühldorf aufeinandertrafen oder als Kreuzzugsheere eine blutige Spur durch ganz Europa und den Vorderen Orient hinterließen und dabei Rüstungen trugen und mit Schwertern kämpften, und in spätmittelalterlichen Kriegen die ersten Feuerwaffen bedienten.Der moderne Forschungbereich der mittelalterliche Kriegsgeschichte widmet sich weit vielfältigeren Themenb, ohne dabei mittelalterliche Kriegstaktiken und Waffen und ihre Entwicklungen außer Acht zu lassen. In der Lehrveranstaltung sollen neben diesen aber auch Themen wie Gewalt als politische und soziale Kategorie, die Logistik des Kriegs, Kriegsideale und Kriegsalltag, Krieg mit/gegen Frauen und Kinder, und andere aktuelle Forschungsbereiche wie etwa das gerade an der TU Chemnitz abgeschlossene Forschungsprojekt zu "Der laute Krieg und die Laute des Krieges. Belliphonie im Mittelalter" angesprochen und diskutiert werden.

Positive Absolvierung des Proseminars aus Mittelalterlicher Geschichte

Wird auf moodle bekannt gegeben bzw. zur Vefügung gestellt

- Anwesenheit, Beteiligung an den Diskussionen- mündliche Präsentation eines ausgewählten Spezialthemas (werden in der ersten Einheit besprochen)- schriftliche Ausarbeitung des Referatsthemas zu einer Seminararbeit

-  Vorbereitung der in den Einheiten besprochenen und diskutierten Literatur und Quellen- wissenschaftliche Aufbereitung eines Spezialthemas und dessen mündliche und schriftliche Präsentation

- Beteiligung an den Diskussionen, Vorbereitung der Literatur und Quellen- Anwendung wissenschaftlicher Maßstäbe bei der mündlichen und schriftlichen Präsentation des Spezialthemas