Die Studierenden sollen die mittelalterliche und frühneuzeitliche Entwicklung der lateinischen Schrift kennenlernen und ihre kulturhistorische Bedeutung verstehen.Sie sollen anhand praktischer Übungen grundlegende Kenntnisse im Lesen, Kategorisieren und Datieren mittelalterlicher und frühneuzeitlicher Schriften erwerben und anwenden können.

Vortrag mit PPP-Unterstützung, praktische Übungen im Unterricht, praktische Einzelübungen.Die Arbeitsmethoden mit den zahlreichen für dieses Themengebiet verfügbaren Online-Tools sollen in den letzten beiden Unterrichtsblöcken online in Form interaktiver Webinare geübt werden.Unterlagen für die Einzelübungen werden auf Moodle zur Verfügung gestellt; das Feedback dazu erfolgt im Unterricht.

Entwicklung der lateinischen Schrift vom Ende der Antike bis in die NeuzeitDifferenzierung zwischen Kursiven und BuchschriftenSchriftniveaus von der Auszeichnungs- bis zur GebrauchsschriftDer Einfluss des Buchdrucks auf die SchriftentwicklungAbkürzungen und SonderzeichenRegionale SonderentwicklungenSchreibtechnik und SchreibmaterialienSchrift als Kunstwerk

keine (Grundkenntnisse in Latein sind hilfreich, aber nicht Voraussetzung)

Friedrich Beck, Lorenz Friedrich Beck: Die Lateinische Schrift. Schriftzeugnisse aus dem deutschen Sprachgebiet vom Mittelalter bis zur Gegenwart. Köln-Weimar-Wien 2007.Berhard Bischoff, Paläographie des römischen Altertums und des abendländischen Mittelalters (Grundlagen der Germanistik 24). 4. Aufl. Berlin 2009.Karin Schneider, Paläographie und Handschriftenkunde für Germanisten. Eine Einführung. 3. Aufl. Berlin-Boston 2014.Weitere Literatur wird während der LV bekanntgegeben.

Mitarbeit im Unterricht, mehrere kleine schriftliche Transkriptionsübungen, mündliches Prüfungsgespräch

Lesekenntnisse, zeitliche und räumliche Einordnung von Schriften, Umgang mit den vorgestellten Hilfsmitteln

Anwesenheit (ausgenommen entschuldigtes Versäumen von max. 20% der Unterrichtszeit), aktive Mitarbeit, pünktliche und vollständige Abgabe der schriftlichen Arbeiten, Beherrschung der vorgestellten Methoden zum Lesen und Einordnen von Schriften.Für die genannte Prüfungsleistung wird der folgende Umgang mit KI-basierten Anwendungen festgehalten: Der Einsatz von Werkzeugen der Künstlichen Intelligenz ist im gesamten Arbeitsprozess aus lehr- und lerndidaktischen Gründen prinzipiell untersagt.