Kenntnisse der Politik von "Brot und Spiele" in Rom (insbesondere Spiele im Amphitheater, im Theater, Circusveranstaltungen und athletische Darbietungen) . 

Vortrag, gemeinsame Lektüre ausgewählter Texte, Diskussionen, Präsentation eines Referats und Ausarbeitung einer Seminararbeit zum Referatsthema

Dem Dichter Juvenal zufolge, aus dessen Satiren die Begriffe panem et circenses stammen, sei eine derartige Politik von Brot und Spielen insbesondere in der Prinzipatszeit von großer Bedeutung gewesen. Durch opulente Getreidespenden und diverse Spiele abgelenkt, habe das Volk demnach das Interesse an der Politik verloren, was den Herrschern in weiterer Folge durchaus entgegen gekommen wäre.In der Lehrveranstaltung wird der Frage nachgegangen, ob diese Tendenz bereits in der Republikszeit erkennbar ist bzw. wie es dann damit in der Prinzipatszeit im Detail aussieht. 

Positive Absolvierung des Proseminars aus Alter Geschichte

Siehe Curricula

E. Köhne - C. Ewigleben (Hgg.), Caesaren und Gladiatoren. Die Macht der Unterhaltung im antiken Rom, Mainz a. Rhein 2000.K.-W. Weeber, Panem et circenses. Massenunterhaltung als Politik im antiken Rom (Zaberns Bildbände zur Archäologie), Neuaufl. Mainz 1999.Th. Wiedemann, Kaiser und Gladiatoren. Die Macht der Spiele im antiken Rom, Darmstadt 1992.Weiter Literatur wird in der Lehrveranstaltung bekannt gegeben.

Präsentation eines Referates, Mitarbeit und schriftliche Ausarbeitung des Vortrages in Form einer Seminararbeit (ca. 15 Seiten).