Intendierte Lernergebnisse
Die LV behandelt Themenfelder der (katholischen) Kirchengeschichte zwischen dem Tridentinum und der Französischen Revolution. Neben einem chronologischen Überblick über diesen Zeitabschnitt wird die universalkirchliche Entwicklung in einzelnen Ländern, vornehmlich Mittel- und Westeuropas, und im konkreten politischen Kontext des jeweiligen Zeitabschnitts gespiegelt. Im Besonderen soll dabei auf die Epoche von Katholischer Reform und Gegenreformation und den kirchlichen und politischen Strömungen des 18. Jahrhunderts eingegangen werden, wobei Aspekte von Volksfrömmigkeit, Erneuerung des Ordenslebens und Reformen des sog. Aufgeklärten Absolutismus berücksichtigt werden.
Lehrmethodik
Einführung des LV-Leiters in die konkrete Thematik. Dabei werden Tendenzen und Ansprüche kirchlicher und staatlicher Politik, aber auch kirchliche Strukturen (u. a. jene des päpstlichen Hofes im 17. und 18. Jahrhundert), Aspekte staatlicher Ein- und Durchgriffsrechte auf die Kirche dargestellt.Im Rahmen der Lehrveranstaltung wird auch auf die Bedeutung von Archivquellen für diesen Zeitabschnitt eingegangen. Dies gilt etwa für die Entwicklung der Ordenslandschaft des ausgehenden 16. und frühen 17. Jahrhunderts oder die Kunstgeschichte. Im Rahmen der LV sollen auch Möglichkeiten der historischen Forschung präsentiert und ein Überblick über die bisherigen Forschungsergebnisse geboten werden.
Inhalt/e
Die LV hat das Ziel, die Teilnehmer:innen mit Themenfeldern der Kirchen- und politischen Geschichte dieses Zeitabschnitts vertraut zu machen. Dabei werden Fragen in die konkrete allgemeine politische, Sozial und Wirtschaftsgeschichte eingebettet.
Erwartete Vorkenntnisse
Keine. Grundkenntnisse der allgemeinen Geschichte und auch der österreichischen Geschichte sind hilfreich, jedoch in keiner Weise erforderlich.
Literatur
Wird zu Beginn der LV bekanntgegeben